
Lilienthal. Wenn rund 300 Kinderstimmen die Klassenkameraden anfeuern und Musik obendrein einheizt, dann brummt die Schoofmoorhalle vor super Stimmung. So geschehen beim 2. Schulcup Floorball. Die Sportler der Floorballabteilung des TV Lilienthal hatten wieder vierte und fünfte Klassen aus Lilienthal eingeladen. Schüler der Grundschulen Worphausen, Falkenberg und der Schroeterschule sowie des Gymnasiums Lilienthal folgten diesem sportlichen Ruf.
In rund vier Stunden spielten sie in ihren jeweiligen Jahrgangsklassen um den Sieg. 20 Teams zu je zwölf bis 15 Schülern traten an, so Organisator Tobias Melde von der Floorball-Abteilungsleitung. Zehn Minuten dauerte je eine Partie, drei Minuten zum Wechseln und weiter ging es. Das machte laut Melde pro Team fünf Spiele.
Und wie das mit dem Floorball genau geht, hatten den Schülern in den Wochen vor dem Turnier die Floorball-Bundesliga-Spieler des TV Lilienthal in jeweils einer Sportstunde gezeigt. Für alle Teams gab es am Ende Urkunden und für die Sieger ein Kissen. Bei den vierten Klassen holten sich „Bastis Blitze“ von der Grundschule Falkenberg den Sieg. Im fünften Jahrgang ging der Titel an die Klasse 5.2 des Gymnasiums. Ab dem Schulcup Floorball 2018 soll es dann einen Wanderpokal geben, kündigt Tobias Melde schon einmal an.
Nicht nur der Schulcup soll weitergehen. „Die Bundesliga-Mannschaft zieht viele Zuschauer an“, freut sich der Turnier-Organisator über den Erfolg der TVL-Floorballer. Dieser strahlt auf die Abteilung ab. „Die wächst kontinuierlich.“ Rund 160 aktive Floorballer aller Altersklassen zählt Tobias Melde derzeit für seine Abteilung. Tendenz steigend. Er hofft, bald die 200-Mitglieder-Marke erreicht zu haben.
Dazu vermag auch der Schulcup beizutragen. Vor dem nächsten Turnier hofft Melde, dass die Floorballer für mehr als eine Sportstunde in die Schulen gehen können im Rahmen bereits bestehender oder neu entstehender Partnerschaften. Er kann sich zwei bis drei Sportwochen pro Jahr vorstellen. Davon profitiert auch der Sportverein: „Es hat sich gezeigt, dass sich das für die Jugendarbeit lohnt.“