
Borgfeld. Der Breitbandausbau in Borgfeld-Timmersloh begann im Mai vergangenen Jahres mit einem symbolischen Spatenstich. Bremens Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke) und Borgfelds Ortsamtsleiter Karl-Heinz Bramsiepe (CDU) trafen sich mit dem Vorstandsvorsitzenden des Energieversorgers SWB, Torsten Köhne, um gemeinsam zum Spaten zu greifen. Inzwischen seien die ersten Nutzerinnen und Nutzer bereits im schnellen Internet unterwegs. Das teilt SWB-Sprecherin Angela Dittmer mit. Wie geplant seien bereits zehn Kundinnen und Kunden mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde im Netz unterwegs.
Insgesamt sollen in den kommenden Wochen rund 181 weitere Hausanschlüsse aktiviert werden. Das sei der letzte Schritt auf dem Weg zu einem zukunftssicheren Glasfasernetz für den Ortsteil Timmersloh, so die Sprecherin. Dass schnelles Internet enorm wichtig sei, erlebten alle Menschen seit Beginn der Corona-Pandemie täglich. Anwohner zwischen Verenmoor und Timmersloh warteten insgesamt drei Jahre auf ihre Anschlüsse. Auf der digitalen Landkarte Bremens war der Ortsteil bislang ein weißer Fleck auf der digitalen Landkarte.
Für Wirtschaftssenatorin Vogt ist die Anbindung in Timmersloh ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Digitalisierung im ländlichen Raum. Denn wirtschaftlich sei der Ausbau hier nicht, unterstrich die Senatorin gleich zu Beginn des Ausbaus. Dank der Mittel aus dem Bundesförderprogramm und einem Eigenanteil des Landes von 50 Prozent konnte der Breitbandausbau für den Ortsteil dennoch realisiert werden. „Wie wichtig die Digitalisierung ist, zeigt sich gerade in diesen Zeiten, in denen viele im Homeoffice arbeiten müssen“, unterstreicht auch Vogt.