Anzeige

Maler Innung Rat und Unterstützung bei der Innung

Maler und Lackierer freuen sich über neue Mitgliedsbetriebe in ihrem Zusammenschluss.
11.03.2023, 00:00 Uhr
Lesedauer: 2 Min
Zur Merkliste
Von Kim Wengoborski

Das Eigenheim zu verschönern liegt im Trend, beobachtet Joachim Runge vom Malereifachbetrieb Rohlfs und Runge in Grasberg. Er ist der Obermeister der Maler- und Lackierer-Innung Bremer­vörde-Osterholz. Von seinen Innungskollegen weiß er, dass die Handwerker der Region derzeit gut ausgelastet sind.

Besonders freut sich der Malermeister darüber, dass die Maler- und Lackierer-Innung im vergangenen Jahr neue Betriebe dazugewinnen konnte. Die Kreishandwerkerschaft Elbe-Weser war aktiv auf junge Betriebe zugegangen und hatte sie über die Vorteile einer Mitgliedschaft informiert. „Unsere Mitgliederzahlen waren stetig gesunken, da die alteingesessenen Betriebe nach und nach verschwinden“, erläutert Runge. Ältere Firmeninhaber gehen in Rente, junge Gründer seien oft nicht mit der Tradition der Innung und den damit einhergehenden Vorteilen vertraut, beschreibt der Malermeister das Problem.

Er betrachtet es als großen Pluspunkt, dass er bei Rechtsfragen auf die Beratung der Kreishandwerkerschaft Elbe-Weser zurückgreifen kann. Für Mitgliedsbetriebe ist die Beratung kostenlos und insbesondere dann nützlich, wenn es zum Beispiel Schwierigkeiten in Vertragsangelegenheiten mit Mitarbeitern oder Kunden gibt.

„Es kann immer mal zu schwierigen rechtlichen Situationen kommen, in denen man Rat von Fachleuten benötigt“, berichtet
Joachim Runge aus Erfahrung. Als angenehm und hilfreich empfindet er auch den Austausch mit anderen Betrieben, zum Beispiel auf den Versammlungen der Innung. Während der Pandemie mussten viele Veranstaltungen ausfallen, doch nun finden wieder regelmäßige Treffen statt. Dort spricht man unter anderem über aktuelle Themen der Branche oder folgt interessanten Vorträgen. 

Joachim Runge betont, dass sich eine Innungsmitgliedschaft insbesondere für Betriebe lohnt, die ausbilden möchten. Einerseits seien sie durch den regen Austausch in aktuelle Entwicklungen eingebunden und daher attraktiver für junge Menschen. Andererseits
erhalten sie Vergünstigungen bei den Prüfungskosten. 

Die Betriebe seien stark darauf angewiesen, Nachwuchs zu fördern, sagt der Malermeister. „Der Fachkräftemangel betrifft auch uns“, bedauert er. Es sei schwierig geworden, einen Zugang zu jungen Menschen zu finden. Diese informierten sich mittlerweile hauptsächlich über Social-Media-Plattformen und entwickelten dort ihre Vorstellungen von ihrem späteren Berufsleben. Die alteingesessenen Handwerksbetriebe müssten deshalb umdenken, um dieser Entwicklung folgen zu können. In Zukunft sei es notwendig, kreative Wege zu entwickeln, um die potenziellen Bewerber zu erreichen. 

Kreativ werden die Maler und Lackierer selbstverständlich auch während ihrer Tätigkeit. Aktuell gehe der Trend allerdings weiterhin zu eher schlichten Wand­designs, beobachtet Runge. Grau dominiert nach wie vor die Gestaltung. „Es ist eine schlichte Farbe, die sich gut mit farbiger Dekoration kombinieren lässt“, weiß er. Auf diese Weise lässt sich die Raumatmosphäre allein schon durch den Austausch von Accessoires an den aktuellen Geschmack oder die Jahreszeit anpassen. Wer dennoch ein wenig Individualität an den Wänden wünscht, greift zum Beispiel zu Designtapeten mit verschnörkelten Mustern oder außergewöhnlichen Formen und Farben. 

Passend zur Wandgestaltung sollen auch die Böden eher schlicht sein. Beliebt sind unter anderem praktische Materialien wie Vinyl oder die schickere Variante Holz. Zugeschnittene Teppiche sorgen für ein weiches Gefühl an heimeligen Plätzen wie dem Wohnzimmer. Die Innungsbetriebe sind darauf bedacht, stets die aktuellen Entwicklungen im Blick zu haben und dabei natürlich gleichzeitig die Bedürfnisse ihrer Kunden im Auge zu behalten. 

Ihr Partner vor Ort

Rohlfs & Runge
Wörpedorfer Ring 11 28879 Grasberg

Wendelken & Peter
Schillerstr. 32 27711 Osterholz-Scharmbeck




Mehr zum Thema