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Zimmerer/Tischler/Dachdecker Innung Nachhaltig, kreativ und regional

Tischler setzen auf individuelle Fertigung, Langlebigkeit und hohe Qualität.
18.03.2023, 00:00 Uhr
Lesedauer: 1 Min
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Von Kim Wengoborski

Der Trend im Möbel-Sektor geht zu hochwertigen Produkten, berichtet Joscha Bartling, stellvertretender Obermeister der Tischler-Innung Bremervörde-Osterholz. „Die Auftragsbücher unserer Mitgliedsbetriebe sind trotz steigender Lebenshaltungskosten nach wie vor gut gefüllt“, freut sich der Inhaber der Jan Kück Tischlerei und Möbelwerkstatt in Worpswede. Sein Betrieb hat sich auf die Anfertigung von Möbeln spezialisiert.

Insbesondere die traditionellen Worpsweder Stühle, aber auch modernes Mobiliar sind sehr gefragt. „Die Menschen legen wieder mehr Wert auf Qualität“, ist ihm aufgefallen. Hochwertige Küchen, Esszimmermöbel oder Schränke sollen auf ihre Nutzer zugeschnitten sein und viele Jahre, bestenfalls ein Leben lang, halten. „Nachhaltigkeit und Regionalität sind für unsere Kunden wichtige Themen, sie möchten das Bestehende erhalten und aufwerten“, betont Bartling. „Die Materialpreise haben sich leicht erholt, die Verfügbarkeit ist jedoch immer noch nicht wie zu Zeiten vor der Pandemie gegeben“, so der Tischlermeister weiter.

Darüber hinaus macht sich der Fachkräftemangel auch bei den Tischlern bemerkbar, Wartezeiten sollten einkalkuliert werden. Die Betriebe versuchen, dem entgegenzuwirken, indem sie junge Menschen für den Beruf begeistern und ausbilden. Zurzeit lernen in den Innungsbetrieben der Bereiche Osterholz, Bremervörde und Zeven 61 angehende Tischler. Besonders dankbar ist Joscha Bartling den ausbildenden Betrieben, den Berufsschulen, den Innungs-Lehrlingswarten und den ehrenamtlichen Prüfungsausschussmitgliedern, welche die Auszubildenden während ihrer Lehrzeit begleiten.

Bartling ist sich sicher, dass das Handwerk weiterhin eine gute Zukunft haben und der gesellschaftliche Stellenwert der handwerklichen Berufe steigen wird. Der Beruf des Tischlers sei sehr vielseitig – neben handwerklichem Geschick seien auch Kreativität, räumliches Vorstellungsvermögen und soziale Kompetenz für den Umgang mit den Kunden gefragt.

Für die Innungsbetriebe sei es wichtig, sich auf ihre Werte zu besinnen sowie auf die individuellen Wünsche ihrer Kunden einzugehen, um sich von der Industrie abzuheben, sagt der Tischlermeister. Er und seine Kollegen sind bedacht, die traditionelle Handwerkskunst zu erhalten und durch den Einsatz moderner Technik effizient zu produzieren.

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