Achim. Bei den Bezirksmeisterschaften der Altherren (Ü32) ist die Fußballmannschaft des TSV Achim ausgeschieden. Für das Team von Trainer Rüdiger Hilbers war im Viertelfinale Endstation. Der Kreisverdener Meister unterlag dem TSV Sievern (Kreis Cuxhaven) auf eigenem Sportplatz mit 2:5 (1:3).
Dabei begann die Partie so richtig nach dem Geschmack der Achimer. In der fünften Minute wurde Marc Dowidat im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht. Schiedsrichter Bilel Bourkhis (TB Uphusen) zögerte keine Sekunde und zeigte auf die Elfmetermarke. Andre Schmitz lief an und verwandelte sicher zum 1:0. "Es war natürlich ein klasse Start für mein Team. Doch der TSV Sievern war einfach eine Nummer zu groß für uns", sah Hilbers jetzt nur noch den Cuxhavener Kreismeister stürmen. Carsten Meyer von Salzen im Tor der Achimer bekam Arbeit in Hülle und Fülle, avancierte mit tollen Paraden zu einem guten Rückhalt für die Defensive um Abwehrchef Dirk Josting. "Sieverns Druck wurde immer größer, so dass unserer Hintermannschaft Fehler unterliefen", sah Hilbers innerhalb von zehn Minuten drei Treffer für die Gäste, die jeweils von Claus Wachachewski vorbereitet wurden. "Wachachewski spielte bereits in der Regionalliga. Ich kenne ihn noch aus unserer gemeinsamen Zeit beim TSV Osterholz-Tenever",
so Hilbers.
Nach der Pause ließ der TSV Sievern im Gefühl des sicheren Siegers die Zügel etwas schleifen. Angetrieben von Andre Schmitz und Robert Smerczek lief es jetzt bei den Achimern so richtig rund. Beflügelt wurde die Elf zudem, als Schmitz mit einem direkt verwandelten Freistoß aus gut 25 Metern das Anschlusstor zum 2:3 gelang (40.). In der Folge boten sich den Achimern beste Chancen durch Sebastian Denzel und Marc Nienstädt. Denzel brachte den Ball aus zwei Metern Torentfernung aber nicht im Gehäuse des TSV Sievern unter. Nienstädt knallte den Ball gegen die Unterkante der Latte.
Und auch Schmitz besaß noch eine gute Möglichkeit für den 3:3-Ausgleich. Achims Mittelfeldmann traf aber aus 18 Metern die Torlatte. Die knapp 50 Zuschauer sahen die Angriffsbemühungen des TSV Achim aber abrupt beendet, als Sievern nach einer Stunde einen Konter zum 2:4 abschloss. Fünf Minuten später gelang den Gästen sogar noch der Treffer zum 2:5. "Ich bin keinesfalls enttäuscht von der Leistung meines Teams. Es hat super gekämpft und auch spielerisch überzeugt", lobte Hilbers seine Schützlinge trotz der Niederlage.
Während die Achimer jetzt in die Sommerpause gehen, muss der TSV Sievern im Halbfinale beim TuS Güldenstern Stade seine Visitenkarte abgeben. Das zweite Halbfinale lautet VfL Maschen gegen den SV Soltau.