Grambke. Dem SV Grambke-Oslebshausen II ist der erste Befreiungsschlag in der Handball-Landesliga der Männer gelungen: Die Gelb-Blauen knöpften dem Drittplatzierten TSV Altenwalde beim hochverdienten 29:22 (10:8)-Heimsieg überraschend beide Zähler ab und verbesserten sich damit in der Tabelle vor den "Wochen der Wahrheit" auf den neunten Rang.
"Das wurde auch endlich einmal Zeit", atmete der Grambker Linksaußen Jörg Rutenberg durch. Seine Auskunft war doppeldeutig, denn neben den heiß ersehnten Punkten lief er nach langwierigen Schulterproblemen auch erstmals wieder auf. Herrliche Treffer, darunter einige haarscharf am Kopf des gegnerischen Torwarts vorbei, waren die Folge. Auf der rechten Flanke machte dazu Sven Stegemann einen guten Job. Der Auslöser des Sieges war jedoch die Entscheidung des Ältestenrats im Team, den dreckigen Hallenboden nicht zu fegen und das Tempospiel der Niedersachsen damit im Keim zu ersticken. Gepaart mit dem strikten Backeverbot (SVGO-Trainer Uwe Feldermann: "Altenwalde wachst sonst wie verrückt") war das für den Dritten der Knockout.
Dank seiner aufmerksamen Verteidigung legte der Gastgeber daher einen klassischen Start-Ziel-Sieg hin. Über 4:1 (7.) und 9:4 (23.) wurde es zur Pause zwar noch einmal knapp, nach dem 19:16 (43.) sorgten aber schließlich Jörg Rutenberg, Michael Kück und Sebastian Dunker für die Vorentscheidung (22:16/47.). Und die SVGO-Reserve ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.
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