
Der zweite Sieg im dritten Spiel gegen ein Team aus dem Süden: Mit einem 5:2 (2:1, 2:0, 1:1)-Heimerfolg über die Schwenninger Wild Wings haben die Fischtown Pinguins den zweiten Platz in der Gruppe Nord gefestigt.
Noch am Mittwoch hatte es beim 5:0 gegen Süd-Spitzenreiter Mannheim eine echte Gala abgeliefert. Da sollte im Heimspiel gegen die Wild Wings eigentlich auch etwas drin sein für die Pinguins. Allerdings war der Vierte aus dem Süden nicht gerade als Laufkundschaft angereist: Der Gast hatte gleich sechs der vergangenen sieben Duelle für sich entschieden.
Vermutlich war es auch diese Bilanz, die Jan Urbas zu einer eher vorsichtigen Prognose bewegte: „Es wird ein sehr intensives und enges Spiel.“ Bremerhavens Topscorer dachte dabei auch an den Stil des Gegners, ähnelt dieser doch dem des eigenen Teams. „Sie haben eine gute Struktur und investieren viel ins Spiel, treten also ein bisschen wie wir an“, so Urbas.
Es ging dann auch wirklich sehr intensiv los, allerdings lag das vor allem am Auftritt des Gastes: Die Schwenninger begannen selbstbewusst und brachten die Pinguins mit einem aggressiven Forechecking in Bedrängnis.
Dass Andreas Thuresson die Wild Wings bereits in der achten Minute in Führung schoss, kam deshalb auch wenig überraschend. Der postwendende Ausgleich durch Alexander Friesen dagegen schon (8.). Gerade zehn Sekunden Spielzeit lagen zwischen den beiden Treffern, und das schien vor allem die Gäste zu beeindrucken.
Denn während die Schwenniger nach dem 1:1 nicht richtig ins Spiel fanden, traten die Pinguins zumindest in der Abwehr stabiler an. Der Führungstreffer von Carson McMillan hatte deshalb aber nicht gerade in der Luft gelegen (16.). Die Pinguins gingen nach einem durchwachsenen Drittel also mit einer glücklichen Führung in die Pause. Der zweite Spielabschnitt bot dann zwei starke Mannschaften.
In einem nach wie vor temporeichen Duell gab es zudem diverse Chancen auf beiden Seiten. Dabei wusste sich Pinguins-Goalie Brandon Maxwell – er vertrat den geschonten Tomas Pöpperle – mehrfach auszuzeichnen. Sein Gegenüber Patrik Cerveny musste dagegen gleich zweimal hinter sich greifen: Zunächst traf Pinguins-Kapitän Michael Moore (27.), und dann legte Jan Urbas nach – in der Szene des Spiels. Der Stürmer war nach einer Zwei-Minuten-Strafe gerade aufs Eis zurückgekehrt, erhielt die Scheibe und erhöhte gegen offenbar überraschte Schwenninger unbehelligt auf 4:1 (29.).
Die Vorentscheidung war mit diesem Treffer allerdings nur deshalb verbunden, weil das Spiel im letzten Drittel verflachte. Der Gast traf durch Colby Robak spät zum 2:4 (56.), und Niklas Andersen legte mit einem Empty-Net-Goal zum Endstand nach (60.). Das Spiel war tatsächlich intensiv und eng, das Ergebnis dagegen ziemlich deutlich.
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