
„Die Mannschaft besteht nur noch zur Hälfte aus den Spielern vom Vorjahr. Wir haben uns aber wunderbar zusammengefunden, wollen uns in der Liga behaupten und eventuell den Blick nach oben wagen“, sagte Kapitän Paul Kossmann.
In der Auftaktbegegnung feierten die Horner gegen Bonnsai aus Bonn einen deutlichen 15:9-Erfolg. Zwar hatten die Teams bis zur Halbzeit gleichauf gelegen, doch nach der Pause sicherte eine tolle Defensivleistung den ungefährdeten Sieg. Spannend bis zur letzten Minute war hingegen das Duell mit den Red Eagles: Gegen die unerwartet starken Berliner ging es sogar in die Verlängerung, wo sich der Gastgeber dank seines guten Angriffsspiels mit 13:11 durchsetzte.
Die letzte Partie des Tages sollte zugleich das Topspiel des Wochenendes sein. Mit Family Ultimate trafen die Mudders auf einen der Titelfavoriten. Dem schnellen und kurzen Passspiel der Düsseldorf waren die Hausherren aber nicht gewachsen. Zudem flogen vorne viele Scheiben ins Leere, sodass das Spitzenspiel deutlich mit 11:15 endete. „In der Verteidigung haben wir nicht die nötige Disziplin an den Tag gelegt, um die Offensive unseres Gegners aus dem Konzept zu bringen“, sagte Kossmann.
Am nächsten Tag bekamen es die Horner im ersten Spiel mit Ultimate Frisbee Münster zu tun. Mit den Nordrhein-Westfalen verbindet der Gastgeber eine langjährige Freundschaft – auf dem Feld musste sie allerdings ruhen: Mit 15:12 behielten die Mudders die Überhand, wobei ihr variantenreiche Defensiv-Verhalten den Grundstein zum Sieg legte. Auch in der sechsten und letzten Begegnung gegen „Du bist Frisbee“ aus Duisburg war die Verteidigungsleistung spielentscheidend. Dass das Ergebnis von 15:10 nicht noch höher ausgefallen war, lag am alles andere als fehlerfreien Angriffsspiel der Mudders.
Weiter geht es am zweiten Spieltag, der am kommenden Wochenende (11. und 12. Februar) in Düsseldorf ausgetragen wird. Dort treffen die Horner zum Abschluss der Vorrunde am Sonnabend auf Drehst‘n Deckel aus Dresden und die punktlosen Fischbees aus Hamburg. „Gerade gegen die Dresdener haben wir in der Vergangenheit immer sehr wechselhafte Ergebnisse erzielt Wir gehen aber davon aus, unter die ersten vier Teams zu kommen“, sagte Mannschaftsführer Paul Kossmann. Sollte es der momentane Zweitplatzierte schaffen, sich in der oberen Hälfte der acht Mannschaften zu platzieren, ziehen die Mudders in die Playoffs ein. Dort spielen sie am Sonntag gegen die drei anderen Topteams der Liga. Wer nach den insgesamt zehn Partien die meisten Punkte vorweist, steigt auf.
DMB: Kai Binnewies, Nils Hase, Paul Kossmann, Henning Behncke, Steffen Schüle, Christian Henke, Marlon Krug, Bart Vosteen und Tom Stelljes.
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