Dennis Mertgen schießt Brinkum ins Endspiel

Zweikampf zwischen Brinkums Janek Piontek (r.) und Blumenthals Ali Dag. (Oliver Baumgart)

Brinkum. Für den Brinkumer SV fängt die Sommerpause eine Woche später an. Der Grund dafür ist allerdings ein äußerst angenehmer: Die Elf von Trainer Frank Thinius setzte sich gestern Abend im Halbfinale des Bremer Lotto-Pokals gegen den Blumenthaler SV mit 2:0 (2:0) durch und darf am 16. Juni das Endspiel bestreiten. Der Gegner wird heute zwischen dem FC Oberneuland und FC Bremerhaven ermittelt.

Die Gastgeber erwischten einen Traumstart, bereits mit der ersten Offensivaktion gingen sie in Führung. Einen strammen Schuss von Janek Piontek parierte Blumenthals Schlussmann Daniel Anders noch, gegen den Abstauber von Dennis Mertgen war er machtlos (5.). Die Brinkumer blieben das agilere Team, Chancen der Gäste gab es kaum. "Wir hatten eine kurze gutePhase, ansonsten hat Brinkum das Geschehen über 80 Minuten bestimmt", gestand Blumenthals Interimscoach Uwe Meyer-Porsch ein. "Und wenn man so ungefährlich ist, hat man auch verdient verloren."

Unmittelbar vor der Pause war es erneut Mertgen, der völlig verdient auf 2:0 erhöhte (45.). Auch in Durchgang zwei blieben die Gäste harmlos, zudem hatten sie Glück, dass ein klarer Elfmeter nach Foul an Brinkums Dimitri Fiks vom schwachen Schiedsrichter Frank Brüggemann nicht gegeben wurde (58.).

Folglich geriet der Sieg der Brinkumer nicht mehr in Gefahr, Frank Thinius durfte sich bereits Gedanken über das Endspiel machen – der Gegner steht für ihn schließlich fest. "Mal sehen, wie lange wir mit Oberneuland mithalten können – ob es fünf oder vielleicht 50 Minuten sein werden", meinte er schmunzelnd.