
Damit bleiben die Bremerinnen vor dem punktgleichen TSV Altenwalde an der Tabellenspitze.
Damit rehabilitierten sie die Werder-Frauen zugleich für die zuletzt eher mäßige Leistung gegen die HSG Delmenhorst. „Die Mannschaft hat super trainiert und gegen Horneburg eine tolle Reaktion gezeigt“, war Radek Lewicki zufrieden.
Die gezeigte Leistung wird umso bemerkenswerter bei Betrachtung des Spielberichtes, denn dort ist klar zu erkennen, dass gegen die Bremerinnen sechs Siebenmeter und vier Gelbe Karten ausgesprochen wurden, während die Horneburgerinnen lediglich eine Verwarnung und keinen Siebenmeter gegen sich hinnehmen mussten. „Das ist schon sehr ungewöhnlich“, sagte Lewicki und sah durchaus einige diskussionswürdige Szenen. Zum Beispiel die Zwei-Minuten-Strafe gegen Reneé Tebje (51.).
Andererseits waren es genau diese Momente, in denen die ganze Klasse der Bremerinnen offensichtlich wurde. Denn mit dem nächsten Spielzug bediente Katrin Salkic mustergültig Anna Mook, und die besorgte in Unterzahl den 21:21-Ausgleich. Und auch die erneute Horneburger Führung wurde durch den kraftvollen Einsatz und gutem Abschluss von Dana Beckmann am Kreis und dem 22:22 beantwortet. Es blieb spannend, aber Rebekka Otto spielte danach clever die zweite Welle zu Ende und sorgte für die 23:22-Führung. Erneut in Unterzahl gelang Oto dann mit einem für Radek Lewicki „genialen“ Handgelenkwurf auch das 24:23, bevor Katrin Salkic mit einer starken Einzelaktion zum 25:23-Endstand traf.
„Das waren schon starke individuelle Leistungen. Dazu gehörte auch die Vorstellung von Imke Nübel in der ersten Halbzeit. So haben wir immer in den wichtigen Momenten die Tore gemacht“, sagte Lewicki. Der Trainer konnte sich zudem über eine gelungene Premiere freuen, denn erstmals in dieser Saison lief auch Leonie Schulte für die Bremerinnen auf. Die frühere Drittligaspielerin von Radek Lewicki studiert mittlerweile in Leipzig und nutzte ihren Heimataufenthalt, um das Werder-Team zu unterstützen. „Eine tolle Sache, das war auch moralisch eine sehr gute Unterstützung“, sagte Lewicki.
Er musste allerdings auch einen Rückschlag hinnehmen. Denn Mareike Schlegel fällt nach einer Schulter- und Ellenbogenverletzung erst einmal aus und wird definitiv nicht im Spitzenspiel gegen Altenwalde (Sonnabend, 16.30 Uhr, Klaus-Dieter-Fischer-Halle) auflaufen können, zudem wird auch Leonie Schulte diesmal nicht dabei sein können. Radek Lewicki bleibt dennoch zuversichtlich.
„Wir gehen mit breiter Brust in dieses Spiel. Wir haben die beste Abwehr, Altenwalde den besten Angriff. Es wird spannend zu sehen, wer sich da durchsetzt.“
SV Werder Bremen: Tebje (2), Fastenau (2), Begemann (1), Schlegel (3), Nübel (1), Schulte (2), Otto (5), Mook (2), Abbes, Pods, Salkic (6), Beckmann (1).
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