Erste Hastedter Duftmarke – 24:18

"Wir haben die Müdigkeit unseres Gegners ausgenutzt", wollte Hastedts Trainer Mark Franke den Überraschungserfolg in Schwanewede nicht überbewerten. Schließ-lich hatte sich der Gegner noch nicht komplett von seinen harten Konditionswochen erholt und war außerdem durch den 23. Geburtstag seiner Spielerin Melina Allerheiligen stark abgelenkt. Trotzdem durfte das Trainer-Trio Mark Franke/Valentina Kreutzer/Anja Heuchert mit der guten Kollektivleistung ihres Teams mehr als zufrieden sein. Vor allem mit ihrer gut gestaffelten 3:2:1-Deckung stellten sie die HSG immer wieder vor unlösbare Probleme und konterten sie aus.

Der TuS Komet Arsten ließ das nicht zu und setzte sich in einer Partie über dreimal 25 Minuten sicher über 16:6, 32:12 und 46:17 durch. "Dass wir in einigen Situationen überfordert waren, ist völlig normal", betont Hastedts Coach Mark Franke. "Wir befinden uns mit dieser jungen Truppe noch in einem Lenrprozess, der erst in etwas drei bis fünf Jahren seinen Zenith erreichen wird." Das Arsten als Topteam der Oberliga für seine Mannschaft eine Nummer zu groß war, war ihm schon im Vorfeld klar. "Aber was Marc Winter da noch an Neuzugängen hinzubekommen hat, das ist schon gewaltig", staunte der HTSV-Trainer.