
„Wir haben die Mannschaft bewusst so klein gehalten, um den Jungs mehr Spielzeit zu geben“, erklärt Trainer Björn Dreyer, der seit Ende Juli 15 Nachwuchsfußballer aus der vereinseigenen D-Jugend auf die kommende Spielzeit vorbereitet. Torwart Hajo Kurth vom VfB Oldenburg, Allzweckwaffe Noah Koch sowie Silas Steinwedel von Hannover 96 komplettieren den Kader. Besonders stolz sind die Bremer auf die Verpflichtung des offensiven Mittelfeldspielers vom Ligakonkurrenten: „Etliche Leistungszentren aus halb Deutschland waren an Silas interessiert. Wir sind froh, dass er sich für uns entschieden hat“, äußert sich Björn Dreyer. Mit Torhüter Niklas Griesmeyer, Rechtsverteidiger Joel Agymeng und Innenverteidiger Michel Yeboah gab Werder drei Akteure an den Ligakonkurrenten TuS Komet Arsten ab.
Auch im Zuge der Vorbereitung stand insbesondere die Spielzeit der Nachwuchskicker im Vordergrund. Neben den konditionellen Grundlagen, die sich das Team von Björn Dreyer seit dem 25. Juli erarbeitete, traten die C-Junioren bei drei Blitzturnieren an. In Lohne wurden sie Dritte von 18, ehe sie im nordrhein-westfälischen Horstmar ebenfalls den dritten Platz belegten und Mannschaften wie Bayer 04 Leverkusen und AZ Alkmaar hinter sich ließen. Beim abschließenden Blitzturnier in Eichede besiegten sie neben dem Gastgeber das nächste Topteam des FC Arsenal London. Die Partien gegen den Hamburger Sportverein und Borussia Dortmund verloren die Grün-Weißen. „Die Ergebnisse und auch die Leistung der Jungs sind bislang äußerst zufriedenstellend“, sagt Dreyer. Der Fitnessstand zum Status quo sei gut und auch die verletzten Akteure müssten pünktlich zum Saisonstart wieder gesund sein, sodass Werder beim Regionalligaauftakt voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen kann. Dies freut neben Björn Dreyer natürlich auch die Co-Trainer Niko Klein und Jan Sievers sowie Physiotherapeut Marcel Meyer, mit denen Björn Dreyer zusammen in die zweite Spielzeit bei den Bremer C-Junioren geht.
Die vergangene Saison verlief für Werder insgesamt durchwachsen. Zwar schafften es die Grün-Weißen, 14 Spieler in die vereinseigene B-Jugend hochzuführen, in der Tabelle erreichten sie jedoch nur den vierten Platz. „Wir waren mit der Entwicklung unserer Spieler zufrieden, die Ergebnisse sind aber ausbaufähig“, meint auch Björn Dreyer. Die Hamburger Teams vom FC St. Pauli und HSV belegten in der Vorsaison die Plätze zwei und drei, Meister wurde – mit 17 Punkten Abstand auf Werder – der VfL Wolfsburg, der von seinen 22 Spielen 21 gewann und das andere Unentschieden spielte – 1:1 gegen den Hamburger SV.
Trotz der erneut namenhaften Regionalligakonkurrenz vom Hamburger SV, Eintracht Braunschweig, FC St. Pauli, Hannover 96 und VfL Wolfsburg sowie der attraktiven Aufsteiger VfL Osnabrück und Holstein Kiel (Geheimfavorit Björn Dreyers), erwartet Werders Coach in dieser Saison eine ausgeglichenere Liga. „Wolfsburg wird nicht wieder die Übermannschaft sein, obwohl ich die Wölfe zusammen mit dem HSV als stärkste Konkurrenten sehe.“
Dementsprechend ist der Auftakt direkt wegweisend für die Bremer, da sie am 10. September bereits beim Hamburger SV gastieren. „Das wird ein Kracher“, vermutet Björn Dreyer, der in dieser Spielzeit eine bessere Platzierung anstrebt. Zudem möchte er wieder ähnlich viele Nachwuchskicker in die B-Jugend führen und die Spieler bei Werder halten.
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