
Bremen. Nach einer enttäuschenden 3:5-Niederlage im Kellerduell gegen den TV Metjendorf geht die Badminton-Mannschaft des Polizei SV als Tabellenletzter in die in zwei Wochen beginnende Oberliga-Rückrunde. Dennoch bleibt der wegen einer Erkrankung nicht zum Einsatz gekommene Mannschaftskapitän Felix Ruth optimistisch: „Wir haben jetzt nichts mehr zu verlieren. Die zweite Tabellenhälfte gestaltet sich mit gleich drei Teams mit einer 5:9 Punktebilanz direkt vor uns sehr eng und mit einem Sieg kann sich unsere Situation auf einen Schlag wandeln.“
Dabei schienen die Bremer nach der 2:0-Führung aus den Eingangsdoppeln auf dem besten Wege zu sein, diese fünfte Niederlage in Folge zu verhindern. Im Bewusstsein, dass dieses Spiel über die jeweils bessere Ausgangsposition für die Aufholjagd in der Rückrunde entscheiden sollte, begleiteten sogar einige Auswärtsfans die Bremer, um vor der tollen Heimkulisse in Metjendorf Unterstützung zu bieten.
Tim Lehbrink und Yannik Windhorst konnten ihre Favoritenrolle mit zwei Sätzen gegen Rodefeld/Langpaap bestätigen und auch Valerie Hoberg und Maren Völkering behielten in einem von langen Ballwechseln geprägten Spiel gegen Walkhoff/Krol mit 21:14 und 21:9 deutlich die Oberhand. Motiviert vom 2:0 Einstand versuchten Mirco Aßmann und Joschka Braun im zweiten Herrendoppel gegen die beiden Brüder Michael und Philipp Rösener an diese Leistung anzuknüpfen, mussten sich nach einem mit 19:21 knapp verlorenen ersten Satz insbesondere dem aufmerksameren und aggressiveren Netzspiel der Metjendorfer beugen und verloren diesen deutlich 21:11.
In den Einzeldisziplinen wendete sich jedoch das Blatt. Nora Altgilbers, die als Ersatz aus der zweiten Mannschaft für Carina Blaas das Dameneinzel bestritt, stand Ann-Kathrin Krol gegenüber; während der mit einer Entzündung am Handgelenk geplagte Jonathan Busch gegen den ehemaligen PSV-Spieler und regionalligaerfahrenen Tobias Langpaap im ersten Herreneinzel antreten musste. Beide verloren jeweils den ersten Satz. Während Nora Altgilbers eine 11:4-Führung verspielte und sich auf Grund vieler Fehler auch im zweiten Satz unerwartet mit 19:21 geschlagen geben musste, konnte Jonathan mit Tempowechseln und viel Konzentration den zweiten Satz für sich entscheiden. In einem lange ausgeglichenen dritten Satz erwiesen sich die Erfahrung und Ruhe des Metjendorfers Langpaap als spielentscheidend. Da auch Joschka Braun im zweiten Herreneinzel klar mit 12:21 und 7:21 gegen Nils Rodefeld verlor, war beim 2:4 ein Sieg bereits nicht mehr zu erreichen.
Das seit Jahren eingespielte Mixed Windhorst/Völkering konnte anschließend mit der bekannten Mischung aus sicherem Spiel und spektakulären Aktionen mit 21:19 und 26:24 knapp den sehnlichst erwarteten dritten Punkt erspielen. Jetzt hätte Tim Lehbrink im dritten Herreneinzel zumindest noch das Remis holen können. Satz ging aber klar mit 13:21 an Michael Rösener, der zweite war deutlich heißer umkämpft. Trotz eines Satzballes konnte Lehbrink die Konzentration nicht hoch genug halten und so sorgte ein über das Netz doch noch in das Feld kullernder Aufschlag Röseners für die enttäuschende 3:5 Niederlage.
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