
Nach dem Abpfiff musste es schnell gehen, Orkan Sabine machte der Mannschaft und dem Trainer-Team mächtig Beine. „Wir haben deshalb den Ablauf nach dem Spiel witterungsbedingt angepasst“, sagte Nico Stankewitz, Trainer der Hockey-Damen vom Club zur Vahr. Duschen, Gymnastik, Auslaufen fielen aus, dabei hatten die Bremerinnen außer Sabine eigentlich keinen Grund, ganz schnell die Kieler Halle zu verlassen und auf die Autobahn gen Heimat zu kommen. 3:3 (1:0) endete das viertletzte Spiel unter Trainer Stankewitz beim 1. Kieler HTC, und es war ganz sicher nicht das schlechteste.
Allerdings kommt der Trainer nicht drumherum, Woche für Woche die mangelnde Chancenauswertung zu kritisieren. „Ich habe 15:5 Chancen für uns notiert“, meinte Stankewitz, trotzdem konnten die Gäste nur bei drei Toren jubeln. „Das wird nicht abgezockt genug sind, erzähle ich ja jede Woche“, fügte er an. Pech, dass die Kielerinnen auch noch drei Sekunden vor dem Abpfiff den Treffer zum 3:3-Endstand erzielten nach einem Abschlag für den Club zur Vahr. Dreifach ärgerlich, weil die Gäste dreimal führten und trotzdem nur einen Zähler mitnahmen. Emilie Vedel Blankschön hatte die Pausenführung erzielt, Antonia Schnatmeier das 2:2, bevor Vedel Blankschön erneut zur Führung traf – für den Sieg reichte es aber nicht.
Trotzdem ist mit dem Remis der Klassenerhalt praktisch unter Dach und Fach. „Ich weiß gar nicht, ob wir überhaupt noch absteigen können“, fragte sich der Trainer. Dafür weiß er, dass seine Mannschaft punktemäßig schon jetzt die beste Hallenrunde seit neun Jahren spielt. Ein Fakt, über den sich Stankewitz freut, „die Mädels machen das richtig gut“. Und sie können im Kampf um den Aufstieg jetzt Zünglein an der Waage spielen. Am Sonnabend geht es im Derby gegen den Bremer HC, Zweiter der Regionalliga. Und im letzten Spiel gegen Polo Hamburg, derzeit Tabellenführer. „Da haben wir uns was vorgenommen“, kündigt der Coach an.
Club zur Vahr: Wedel, Nuttelmann, Vedel Blankschön, Tielitz, Kulla, Schnatmeier, Bremer, Werneck, Busch, Rosenboom.
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