
Bremerhaven. Das Fischereihafen-Rennen zum 60-jährigen Jubiläum an Pfingsten dieses Jahres war noch ein voller Erfolg. Jetzt aber haben sich die Ausrichter des größten Motorradstraßenrennens in Deutschland dazu entschlossen, 2018 eine Pause einzulegen. Trotz frühzeitiger und fortgesetzter Bemühungen der veranstaltenden MSG Weserland sei es nicht möglich gewesen, mit dem Deutschen Motorsportbund (DMSB) rechtzeitig eine ausreichende Planungssicherheit zu erzielen, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.
Bereits in diesem Jahr war eine Streckenabnahme erst im März und damit knapp drei Monate vor dem Rennen zustande gekommen. Die in der Abnahme geforderten Nachbesserungen wie Beton-Elemente und Metallzäune hatten das Organisationsteam vor eine logistische Herausforderung gestellt und überdies für signifikante Mehrkosten im sechsstelligen Bereich gesorgt. Um einen solchen Kraftakt nicht erneut bewältigen zu müssen, hatte der MSG Weserland frühzeitig um eine Erteilung der Streckenlizenz gebeten. Diesem Wunsch des Ausrichters an den DMSB um Sportdirektor Michael Günther wurde indes nicht entsprochen.
„Wie wir den Verantwortlichen ausführlich und wiederholt schriftlich und mündlich dargelegt haben, ist der Vorschlag des DMSB, eine so komplexe und kostspielige Veranstaltung auf der Grundlage mündlicher Versprechungen und einer vorläufigen Streckenlizenz vorzubereiten, für uns keine belastbare Arbeitsgrundlage“, wird Hinrich Hinck, Vorstand der MSG Weserland und Geschäftsführer der German Road Racing GmbH, in der Pressemitteilung zitiert. „Eine so große Veranstaltung hat eine lange Vorlaufzeit.“ Eine Fortsetzung des Fischereihafen-Rennens zu einem späteren Zeitpunkt schloss Hinck jedoch nicht aus: „Wir alle wünschen uns, dass dieses traditionsreiche Rennen noch eine lange und erfolgreiche Zukunft hat.“
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.
Sport in Bremen: Meldungen aus Bremen und den Stadtteilen
Die Norddeutsche: Sport aus Bremen-Nord, Schwanewede, Elsfleth, Berne und Lemwerder
Osterholzer Kreisblatt/Wümme-Zeitung: Sport aus Hagen, Hambergen, OHZ, Ritterhude, Gnarrenburg, Worpswede, Tarmstedt, Lilienthal, Grasberg
Achimer Kurier/Verdener Nachrichten: Sport aus Achim, Verden, Ottersberg, Oyten, Sottrum, Rotenburg, Langwedel, Thedinghausen, Kirchlinteln, Dörverden
Regionale Rundschau/Syker Kurier: Sport aus Stuhr, Weyhe, Syke, Bassum, Bruchhausen-Vilsen
Delmenhorster Kurier: Sport aus Delmenhorst, Hude, Ganderkesee, Dötlingen, Harpstedt, Wildeshausen
Bund-Länder-Treffen mit halben Herzen
Die nun geltenden Einschränkungen sind ja nicht wesentlich ...