
Die Fischtown Pinguins, aktuell Tabellenführer der Nordstaffel der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), haben nach sechs Saisonspielen personell noch einmal nachgelegt. „Wenn alle gesund sind, sind wir konkurrenzfähig“, hatte Trainer Thomas Popiesch gesagt, nachdem seine Mannschaft nach dem 2:0-Sieg in Krefeld an die Tabellenspitze gesprungen war. Weil zuletzt aber nicht immer alle Akteure gesund waren und der Kader nur aus 23 Spielern bestand, haben sich die Bremerhavener die Dienste des Flügelstürmers Tye McGinn gesichert.
Teammanager Alfred Prey ist froh, dass er diesen erfahrenen Mann an die Weser lotsen konnte, auch wenn McGinn das sogenannte Ausländer-Kontingent der Pinguins sprengt. Der Kanadier ist der zehnte Ausländer des Teams, neun dürfen pro Spiel eingesetzt werden. „Diese Chance durften wir uns aber nicht gehen lassen“, sagte Prey, zumal McGinn einen Vertrag auch für die Saison 2021/22 unterschrieben hat.
Der 30-jährige Kanadier spielte zuletzt in der zweithöchsten amerikanischen Liga, der American Hockey League (AHL), für die Chicago Wolves und wird nach Ende seiner Quarantäne für die Pinguins auflaufen können – vielleicht schon am Sonntag in der Partie bei den Kölner Haien, wie Prey andeutete.
„Ich freue mich außerordentlich auf mein erstes Engagement in Deutschland“, wird McGinn auf der Bremerhavener Homepage zitiert, „wir haben uns lange und intensiv mit den Fischtown Pinguins auseinandergesetzt und sind uns sicher, die richtige Wahl getroffen zu haben.“ Der Stürmer ist mit seiner Frau Mascha, die Verwandte in der Nähe von Zeven hat, und Sohn Bowen über den Atlantik gekommen. Insgesamt fünf Jahre spielte der Kanadier für Teams der erstklassigen National Hockey League (NHL) und kam dabei zu insgesamt 89 Einsätzen. Seit 2016 lief der 30-Jährige dann in der AHL auf. In der abgelaufenen Saison belegte er mit 30 Scorerpunkten (17 Tore/13 Assists) den fünften Platz der internen Scorerwertung bei den Wolfes.
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