
Bremen. Statt mit einer Siegerurkunde ist Janine Kaiser mit Prellungen und Abschürfungen aus Hannover-Limmern zurückgekehrt. Die beste Bremer Triathletin von den Triathlöwen war im Rahmen der Niedersachsen-Meisterschaft über die Mitteldistanz (2 km Schwimmen, 90 km Rad, 21 km Laufen) an den Start gegangen – und landete im Krankenhaus. Am Ende einer Getränkestation war, so schildert sie es, ein womöglich unerfahrener Wettkämpfer in ihre Spur gefahren und hatte gebremst, anstatt wie üblich wieder Tempo aufzunehmen. Kaisers Vollbremsung holte sie vom Rad. Weil das Ganze direkt vor einem Krankenwagen ablief, fuhren die Sanitäter sie zur Sicherheit in die nächste Notaufnahme. Die Untersuchung in der Klinik konnte – Glück im Unglück – den anfänglichen Verdacht auf Armbruch und Gehirnerschütterung entkräften. Diagnose: Schleudertrauma und Prellungen.
Die 39-Jährige, die im Vorjahr in ihrer Altersklasse WM-Silber im Duathlon geholt hatte, wird nun eine Woche kein Lauf- und Schwimmtraining absolvieren. Sie kann sich aber auf der Rennrad-Rolle auf Trab halten und will am 16. Juni bereits wieder starten: olympische Distanz (1,5 km Schwimmen/40 km Rad/10 km Laufen) in Peine. Erfolgreichste Bremerin in Hannover-Limmern war Eva Voßhans vom Triathlon Club Bremen. Sie war über die Sprintdistanz (750 m Schwimmen/20 km Rad/5 km Laufen) als Sechste von 147 Triathletinnen im Ziel – und dabei Schnellste in der Altersklasse W 20.
Von den Bremern Männern, die in Hannover-Limmern über die Mitteldistanz antraten, war Christoph Tapken (OT Bremen) der Schnellste. Im Feld der mehr als 360 Starter schaffte er die achtbeste Zeit. Seine 4:28:00 Stunden bedeuteten gleichzeitig Rang drei in der Altersklasse M 40. Oliver Sebrantke wurde in dieser Altersklasse Fünfter. Der Dauersieger beim Bremen-Marathon brauchte für die Laufstrecke deutlich länger als gewöhnlich und war nach 4:32:31 im Ziel.
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