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  • » Bremer Schwimm-Weltmeister: Wellbrock hofft auf Gold in Tokio
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Interview mit Schwimm-Weltmeister Wellbrock
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„Jetzt bin ich natürlich der Gejagte“

Frank Büter 13.02.2021 0 Kommentare

Der Bremer Schwimm-Weltmeister Florian Wellbrock über Olympia, Training im Lockdown und seine Hochzeit. Er hat noch immer Kontakte zu Schwimmern in der Heimat.

  • Florian Wellbrock 40318hat zwei Tattoos auf seinem Oberkörper.
    Florian Wellbrock 40318hat zwei Tattoos auf seinem Oberkörper. "Genieß dein Leben ständig, du bist länger tot als lebendig", steht auf der linken Brust.  (Andreas Gora /dpa)

    Herr Wellbrock, der Zeitplan steht: Am 27. Juli soll in Tokio der Vorlauf über 800 Meter Freistil stattfinden. Wie groß ist Ihr Glaube daran, dass die Olympischen Spiele tatsächlich ausgetragen werden?

    Florian Wellbrock: Ich bin momentan eigentlich recht guter Dinge. In Japan wird zurzeit intensiv an einem Hygienekonzept gearbeitet. IOC-Präsident Thomas Bach hat ja mehrfach gesagt, dass man alles in Bewegung setzen werde, um die Olympischen Spiele durchführen zu können.

    Das IOC hat diesbezüglich angekündigt, im April eine Entscheidung treffen zu wollen. Denken Sie, dass in Japan dann auch Wettbewerbe vor Zuschauern möglich sein könnten?

    Man wird vor Ort auf jeden Fall  merken, dass es keine normalen Olympischen Spiele sind. Wie es am Ende ablaufen wird, ob mit Zuschauern oder ohne, das muss man abwarten. Meine Eltern und Großeltern haben Tickets, aber ich befürchte, dass sie nicht anreisen dürfen.

    Julian Brandt (*2. Mai 1996)
Zu gern hätte Werder einen Spieler wie Julian Brandt, doch der Fußballer aus Borgfeld kickte kurioserweise nie für seinen einstigen Lieblingsverein. Als die Grün-Weißen bei Brandts damaligem Verein FC Oberneuland anklopften, entschied sich der Offensivspieler für einen Wechsel nach Wolfsburg. Sein Profidebüt gab er im Februar 2014 für Bayer Leverkusen, nach 165 Partien ging es 2019 weiter zu Borussia Dortmund. In der deutschen Nationalmannschaft ist Brandt ebenfalls Stammgast, mit ihr gewann er 2017 den Fifa Confederations Cup in Russland. Ein Jahr zuvor hatte er bereits mit der U21 bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro Silber geholt.
    Nina Müller geb. Wörz (*14. November 1980)
In Bremen erblickte sie das Licht der Welt, bei der HSG Schwanewede/Neuenkirchen drehte sich ab 1985 fast alles um Handball. Zwölf Jahre lang blieb die Rechtshänderin bei ihrem Heimatklub, ehe sie dann für den VfL Oldenburg auflief. Es folgten die Stationen HC Leipzig, Randers HK (Dänemark), RK Krim (Slowenien), Siofok KC (Ungarn), SG BBM Bietigheim, erneut Randers HK und Thüringer HC. In all den Jahren wuchs die Trophäensammlung, unter anderem wurde Wörz dreimal Deutsche Meisterin und gewann den DHB- sowie EHF-Pokal. Die 197-fache Nationalspielerin nahm an den Olympischen Spielen 2008 in Peking teil und wurde 2007 mit Deutschland WM-Dritte.
    Bert Trautmann (*22. Oktober 1923; †19. Juli 2013)
Ein echter Bremer Junge eroberte einst die Fußballwelt, doch bis dahin war es ein weiter Weg. Bert Trautmann wurde in Walle geboren, später wuchs er in Gröpelingen auf. Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges geriet er in britische Gefangenschaft und machte dort zunächst als Feldspieler, dann als Torhüter auf sich aufmerksam. Nach Schließung des Lagers blieb Trautmann in England, das fußballerische Interesse an seiner Person wurde immer größer. Schließlich unterschrieb er 1949 einen Profivertrag bei Manchester City, wo er bis 1964 insgesamt 508 Spiele absolvierte. Auf der Insel wurde er endgültig zum Helden, als er sich im FA-Cup-Finale 1956 nach einem Zweikampf einen erst drei Tage später diagnostizierten Genickbruch zuzog und trotzdem bis zum Abpfiff und Titelgewinn weiterspielte. Kurz darauf wurde er als erster Deutscher
    Andreas Kappes (*23. Dezember 1965, † 31. Juli 2018)
Natürlich war Andreas Kappes auch auf der Straße unterwegs, doch die sportliche Heimat des Radsportlers aus Bremen war die Bahn. Noch als Amateur, als er für die RRG Bremen in die Pedale tritt, zeigte sich seine Klasse im Oval. So wurde er 1983 Deutscher Meister im Zweier-Mannschaftsfahren sowie Weltmeister im Punktefahren. Vier Jahre später debütierte er beim Sechstagerennen - natürlich in seiner Heimatstadt. Beim Winter-Spektakel war er Stammgast, so wie auch bei allen vergleichbaren Veranstaltungen (115 Teilnahmen). 24 Siege heimste er bei den Six Days ein, darüber hinaus entschied er 94 Straßenrennen für sich. 1988 gewann er im Sprint eine Etappe beim Giro d'Italia, auch beim Klassiker Omloop Het Volk belegte er 1991 Rang eins. Bei der Bahn-WM holte er zwischen 1996 und 1999 drei Boronzemedaillen und einmal Silber.
    Fotostrecke: Das Land Bremen und seine Spitzensportler

    Die Corona-Pandemie hat auch im Schwimmsport vieles lahmgelegt. Immerhin dürfen Sie als Mitglied des Olympiakaders weiterhin trainieren. Wie schaffen Sie es, den Fokus auf das Projekt Olympia nicht zu verlieren?

    Das ist gar nicht so einfach. Mir fehlen natürlich viele Wettkämpfe, vor allem internationale Wettkämpfe. Im letzten Jahr konnten wir hier in Magdeburg glücklicherweise ein, zwei Wettkämpfe durchführen, was schon mal sehr gutgetan hat. Und auch interne Wettkämpfe helfen, die Spannung zu halten.

    Was für Möglichkeiten haben Sie noch, um Anreize zu schaffen?

    Ich mache sehr viel visuell. Ich gehe viel auf YouTube und gucke mir alte Videos von mir oder auch von anderen großen Sportlern an, um darüber ein bisschen Wettkampffeeling zu bekommen.

    Durch die Verlegung der Olympischen Spiele ist auch Ihr Vorbereitungsplan gehörig durcheinandergeraten und vor allem sehr in die Länge gezogen worden. Höhentrainingslager in der Sierra Nevada sind zurzeit gar nicht möglich, das Training findet ausschließlich in der Elbehalle in Magdeburg statt. Wie abgeschottet leben und trainieren Sie?

    Das war schon relativ krass letztes Jahr. Normalerweise bin ich viermal im Jahr in Spanien im Höhentrainingslager. Das war lediglich im Februar einmal der Fall – und da mussten wir aufgrund von Corona auch noch vorzeitig abbrechen. Ansonsten habe ich tatsächlich viel Zeit in der Elbehalle und im elitären Kreis des Olympiakaders verbracht.

    Sind Sie dort komplett abgeschirmt?

    Ja. Ich habe jeden Tag meine Trainingsgruppe, die sich eben nicht verändert. Ich habe immer dasselbe Trainerteam um mich herum, dieselben Physiotherapeuten. Und ich habe das Privileg, Vollprofi zu sein. Ich muss also nicht mehr in die Uni, zur Schule oder zur Arbeit.

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    Ihre sozialen Kontakte sind also sehr überschaubar…

    Ich habe zwar kein Zimmer da, aber wir haben in der Elbeschwimmhalle schon unsere eigene Blase. Mein größter Risikobereich, wo ich mal fremde Leute treffe und wo ich mich anstecken könnte, ist das Einkaufen.

    Wie sieht Ihr Trainingspensum aktuell aus?

    Vollkommen normal. Ich mache meine elf Einheiten pro Woche, wobei am Mittwochnachmittag immer frei ist. Am Wochenende variiert das Pensum je nach Schwerpunkt. Wenn es ganz blöd läuft, habe ich samstags und sonntags noch Training. Wenn es gut läuft, habe ich am Sonnabend einmal Training und dann eineinhalb Tage frei.

    Während sich andere Sportarten im Ligabetrieb befinden und auch global ihre Meisterschaften wie zuletzt die Handball-WM in Ägypten austragen, haben die Schwimmer zurzeit keine Möglichkeiten, sich mit anderen Sportlern zu messen und den Leistungsstand zu überprüfen. Haben Sie dafür Verständnis oder ärgert Sie das?

    Weder noch. Ich kann nachvollziehen, dass im Schwimmsport viel abgesagt wird. Wenn ich sehe, dass sich beispielsweise beim Fußball doch viele Sportler mit Corona anstecken, bin ich tatsächlich froh, dass ich keine Wettkämpfe mache und mich eben nicht anstecken kann. Toi, toi, toi bin ich da bis jetzt gesund durchgekommen – und ich hoffe, dass das auch so bleibt.

    Gibt es bei Ihnen trotzdem eine Sehnsucht nach Wettkämpfen?

    Naja, ein bisschen schon. Ich mache den ganzen Spaß ja nicht, um pro Woche meine 100 Kilometer zu schwimmen. Ich mache das, um auf internationaler Bühne zu zeigen, was ich kann und mich mit den Besten zu vergleichen. Ich freue mich, wenn ich mich mal wieder international messen kann – aber man muss immer das Risiko abwägen. Und momentan ist es aufgrund der Infektionszahlen eher nicht möglich, ins Ausland zu reisen. Gottseidank geht es aber bei uns in Deutschland momentan etwas runter.

    Sie sind bereits im Sommer 2014 von Bremen nach Magdeburg gezogen. Es heißt, dass Sie im Moment die Stadt noch einmal neu für sich entdeckt haben, vor allem die Grünflächen – und schuld daran sei ein gewisser Kojak…

    Ja, Kojak ist eine französische Bulldogge. Das läuft sehr gut. Er ist jetzt ein Dreivierteljahr bei uns und fühlt sich, glaube ich, sehr wohl. Kojak ist ein kleiner Coachpotato, das heißt, er liegt recht viel auf dem Sofa und schläft, aber er braucht natürlich auch seinen Auslauf. Und das genieße ich dann sehr, mit ihm an der Elbe spazieren zu gehen und ihm seinen Freilauf zu gönnen.

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    Wie sind Sie zum Hund gekommen?

    Das war ein Kindheitstraum meiner Freundin Sarah. Ich habe da vorher eigentlich gar nicht drüber nachgedacht, bin aber immer schon tierlieb gewesen. In meiner Kindheit hatte ich immer Meerschweinchen und Kaninchen um mich herum. Eigentlich wollten wir uns den Wunsch erst nach den Olympischen Spielen erfüllen. Doch als Tokio verschoben wurde und der erste Lockdown kam, hatten wir im April auch die Zeit, einen Welpen stubenrein zu bekommen und zu erziehen. Da haben wir uns der Mission angenommen…

    Apropos Freundin: Sie haben Ihrer Lebensgefährtin Sarah Anfang Dezember einen Heiratsantrag gemacht und ihre Anhänger über Instagram daran teilhaben lassen. Gibt es denn auch schon konkrete Pläne, wann die Hochzeit steigen soll?

    Nein, die gibt es noch nicht. Gerade in Corona-Zeiten ist es schwierig, mit einer Gästezahl zu planen. Und vor Olympia wollen wir uns den Stress auch nicht mehr antun. Wir lassen es also entspannt angehen.

    Sind Sie eigentlich ein Freund der Sozialen Medien? Wie wichtig ist es Ihnen, auf diesem Weg im Austausch mit ihren Bekannten und ihren Fans zu sein?

    Ich finde es sehr gut und für meine Generation auch nützlich, um beispielsweise internationale Kontakte zu pflegen und sich mal eben auszutauschen. Ich bin aber nicht der Typ, der alles hochladen muss.

    Und was gibt die Kontaktliste her mit Blick auf Bremen? Gibt es da Verbindungen, die Sie persönlich regelmäßig pflegen?

    Vieles hat sich inzwischen auseinandergelebt. Aber ja, da gibt es noch einen kleinen Freundeskreis, zu dem immer noch ein recht enger Kontakt besteht. Das sind alles Schwimmer von meiner ehemaligen Schule an der Ronzelenstraße. Wenn ich denn in Bremen bin, die Zeit und Corona es zulassen, dann hat man sich auch immer noch mal getroffen und zusammengesetzt.

    Wie häufig sind Sie noch in Ihrer alten Heimat?

    Während Corona war das jetzt tatsächlich häufiger mal der Fall, weil ich mehr Zeit zu Hause in Magdeburg verbracht habe und nicht aus dem Koffer gelebt habe und um die Welt gejettet bin. Wenn ich dann in Bremen war, habe ich aber auch wirklich nur meine Eltern getroffen, habe mir ein spannendes Wochenende gemacht und bin dann wieder zurückgefahren.

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    Ich bin mir nicht ganz sicher, aber da könnte das Zehn-Kilometer-Freiwasser-Rennen sein.

    Das ist richtig. Und Asien scheint ja ein gutes Pflaster für Sie zu sein, immerhin sind Sie 2019 in Südkorea Weltmeister über 1500 Meter Freistil und über zehn Kilometer Freiwasser geworden. Ist dieses Gold-Double ein gutes Omen für Tokio 2021?

    Das kann man so und so sehen. Als Weltmeister bin ich jetzt natürlich der Gejagte und alle gucken zu mir hoch. Das macht das Ganze nicht unbedingt einfacher. Aber ich weiß, was ich kann und gehe natürlich erhobenen Hauptes in die Rennen rein.

    Sie gelten als Olympia-Hoffnung und Medaillenkandidat auf ihren Paradestrecken. Nehmen Sie diese Rolle an?

    Ja, natürlich nehme ich die an. Dafür arbeitet man ja. Ich habe bereits gezeigt, was ich kann. Es ist mein Ziel, möglichst weit vorne anzukommen in Tokio.

    Wie präsent ist dieser Gedanke an Tokio, an olympisches Gold? Ist das ihr täglicher Begleiter?

    Wenn ich ins Becken springe, dann weiß ich: Olympia ist nicht mehr weit, ich muss jetzt was tun, denn die anderen Jungs schlafen nicht.

    Wird Ihnen die Erfahrung Ihrer ersten Olympiateilnahme in Rio de Janeiro 2016 helfen, diese Ambitionen erfolgreich umzusetzen?

    Definitiv. Rio ist ja nicht ganz so glücklich gelaufen, aber ich habe da sehr viel mitgenommen. Für mich war damals gar nicht vorstellbar, wie groß so ein olympisches Dorf sein kann, was Olympia überhaupt bedeutet. Die Größe der Veranstaltung, die Menschenmassen, das war mir alles nicht bewusst. Jetzt weiß ich, wie es aussehen kann, wie es aussehen wird – und das gibt mir mehr Sicherheit und Ruhe.

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    Unabhängig vom Ausgang: Was kommt nach Tokio? Wie geht es weiter im Leben des Florian Wellbrock? Hochzeit - und dann?

    Ich werde erstmal ausgiebig Urlaub machen. Ganz so lange wird die Pause aber nicht sein, denn die WM im Mai 2022 ist dann auch nicht mehr so weit weg. An ein Karriereende ist für mich gottseidank noch nicht zu denken. Olympia 2024 in Paris kann ich auf jeden Fall noch mitnehmen.

    Was ist mit Olympia 2028 in Los Angeles?

    Ob ich bis 28 weitermachen kann, muss, will – da muss ich gucken, ob das Ganze noch Spaß macht.

    Sie haben 2019 eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann abgeschlossen. Aktuell sind Sie Leistungssportler und Vollprofi, aber ist es eine Idee, dass Sie später mal in Ihrem gelernten Beruf arbeiten?

    Auf jeden Fall. Ich weiß natürlich noch nicht, ob ich nach meiner sportlichen Karriere in Magdeburg bleibe oder wo es dann hingeht. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, mal als Immobilienmakler tätig zu werden.

    Das Gespräch führte Frank Büter.

    Zur Person

    Florian Wellbrock (23) begann seine Schwimm-Karriere in Bremen, 2014 Wechsel nach Magdeburg.  Er wurde 2019 Doppel-Weltmeister (1500 Meter Freistil, 10-Km-Freiwasser) und ist Medaillen-Favorit bei Olympia in Tokio.

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    Leserkommentare
    Vorerkrankte haben Vorrang bei Impfungen in Bremen
    danielweitzel am 05.03.2021 20:52
    Guten Abend, ich werde in Kürze Vater, aber mir ist völlig unklar, wie dass Land Bremen dies wissen sollte und mir ist nicht klar, wo ich meinen ...
    Die Miete frisst das Bafög auf
    MaxHeinken am 05.03.2021 20:37
    Letztendlich geht ja nicht um den Einzelfall, sondern um den Bundesvergleich....
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