
Entschlossen und unwiderstehlich: So hat Mattias Falck dem SV Werder in der Tischtennis-Bundesliga erneut den Sieg gesichert. Die Bremer bezwangen den TTC Fulda-Maberzell sicher mit 3:1, weil sich der Weltranglisten-Achte aus Schweden in Topform befand und zwei Punkte zum Erfolg beisteuerte. Nach dem letzten Ballwechsel gegen Fuldas Abwehrspezialisten Ruwen Filus nahm Falck zurecht die Gratulationen aller Werderaner entgegen.
Mit einem glatten 3:0 über den jungen Deutschen Fan Bo Meng hatte Falck die Gastgeber nach einer guten Viertelstunde schon in Führung gebracht. Ein wichtiges Zeichen, nachdem Werder am Freitag beim 0:3 in Düsseldorf eine schwache Leistung gezeigt hatte. Fulda als Tabellennachbar der Bremer hatte allerdings auch bei Weitem nicht das Format des Spitzenreiters vom Rhein. „Ich bin froh, dass meine Mannschaft heute eine starke kämpferische Leistung gezeigt hat“, lobte Trainer Cristian Tamas seine Spieler, „und ich freue mich, dass wir erst einmal einen Platz wieder gutgemacht haben.“ Mit dem 3:1 zog Werder an Fulda vorbei und belegt jetzt mit 12:16 Punkten Rang neun.
In ausgezeichneter Verfassung präsentierte sich auch Kirill Gerassimenko. Der Kasache traf an Position zwei auf Ruwen Filus, dessen Defensivkünste nur mit großer Konzentration und viel Angriffsdruck bekämpft werden können. Gerassimenko erfüllte bei seinem überraschend klaren 3:0 diese Voraussetzungen, musste in den Sätzen eins und drei jedoch über Gleichstand von 9:9 gehen. Nervenstark setzte sich der Werderaner dann jeweils mit 11:9 durch.
Hunor Szöcs dagegen läuft weiter seiner guten Form hinterher. Der Rumäne lief diesmal an Position drei auf – und kassierte gegen den Weltranglisten-20. Quadri Aruna im siebten Saisoneinzel seine siebte Niederlage. „Huni braucht endlich einen Sieg für sein Selbstvertrauen“, sagte Cristian Tamas und bedauerte, dass sein Landsmann im zweiten Satz nach 10:6-Führung insgesamt fünf Satzbälle zum möglichen 1:1 vergab. Im ersten Durchgang hatte Szöcs noch mit 8:7 und im dritten Satz mit 5:2 geführt. Er hatte also erneut seine Chancen, nutzte sie aber wie so oft in dieser Spielzeit erneut nicht.
So musste es einmal mehr Mattias Falck richten. Er lieferte sich mit Filus spektakuläre Ballwechsel und hatte meistens das bessere Ende für sich. Herausragend, wie Filus drei Matchbälle abwehrte – beeindruckend, wie Falck trotzdem die Ruhe bewahrte.
SV Werder - TTC Fulda-Maberzell 3:1
Falck - Meng 3:0 (11:4, 11:5, 11:8)
Gerassimenko - Filus 3:0 (11:9, 11:6, 11:9)
Szöcs - Aruna 0:3 (8:11, 12:14, 7:11)
Falck - Filus 3:0 (11:8, 11:7, 14:12)
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