
Sie trainierten wie im Vorjahr, sagt Trainer Cristian Tamas, auch seien sie fit wie im Vorjahr – nur sind sie derzeit nicht annähernd so erfolgreich wie im Vorjahr. In der Saison 2019/20 punkteten Hunor Szöcs (5 Siege/7 Niederlagen) und Marcelo Aguirre (5:5) beim SV Werder noch kräftig mit. Das las sich sich nicht nur in ihren persönlichen Bilanzen gut, sondern auch in der des Teams, das erstmals seit 2013 wieder die Playoff-Runde der besten vier Tischtennis-Bundesligisten erreichte. In dieser Spielzeit ist Werder vor der Partie an diesem Freitag beim Post SV Mühlhausen nur Achter – auch deshalb, weil Aguirre (bisher 1:9) und Szöcs (0:8) meistens als Verlierer vom Tisch gingen.
„Selbstvertrauen bekommst du nur durch Erfolge, nicht durch noch so gute Trainingsleistungen“, betont Cristian Tamas. Und weil wegen Corona auch die weltweite Turnierserie ruht, gibt es außer in der Bundesliga derzeit keine Wettkämpfe mehr. Bitter für Spieler wie Szöcs und Aguirre, die als momentane Nummern drei und vier der teaminternen Hierarchie in der Liga nur abwechselnd zum Einsatz kommen. An Vizeweltmeister Mattias Falck (20:7) und Kirill Gerassimenko (10:8) gibt es aktuell kein Vorbeikommen.
Cristian Tamas lässt einen Vergleich von 2019/20 mit 2020/21, der nur die Bilanzen heranzieht, nicht gelten. „Im Vorjahr hatten wir ein Superjahr“, sagt der Trainer. Die Mannschaft trug sich selbst mit ihren Erfolgen durch die Saison. Außerdem sei speziell Marcelo Aguirre noch nicht so bekannt gewesen wie jetzt. „Die Gegner bereiten sich auf Marcelo und Hunor ganz anders vor als vor einem Jahr“, sagt Tamas. Ärgerlich für das Werder-Duo, das aufgrund des Spielsystems in der Bundesliga oft auf deutlich stärkere Gegner trifft: Ausgeglichene Duelle endeten diesmal fast ausnahmslos mit Bremer Niederlagen. So war es auch am Mittwoch, als Aguirre erst nach fünf Sätzen gegen den Bergneustädter Alvaro Robles verlor. Die nächste Chance zur Wende bietet sich nun im thüringischen Mühlhausen.
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