Bitte melden Sie sich an, um den Kommentarbereich zu nutzen.
Das war an sich erst einmal kein großes Kunststück, denn die Horner zeigten in der ersten Pokalrunde eine restlos überzeugende Leistung und fegten das klassentiefere Team von Hannover 96 II mit 28:0 geradezu aus der Halle. „Das war klasse. Die Jungs hatten richtig Bock und waren sehr gut drauf“, sagte Cordsen. Die Bremer haben damit im Spaziergang die zweite Runde erreicht, in der sie voraussichtlich am 29. September in Hamburg auf den Regionalligisten TSC Wellingsbüttel treffen, den sie bereits vor zwei Jahren schon einmal fast ebenso klar mit 22:1 bezwangen.
Im Hinblick auf den Zweitliga-Saisonstart am kommenden Sonnabend hat dieser Kantersieg allerdings nur wenig Aussagekraft. Dazu waren die Horner zu dominant. Beim neuformierten Team der Baltic Storms dürfte dem amtierenden Zweitliga-Meister ein spürbar heftigerer Wind entgegen wehen. „Natürlich lässt sich das Pokalspiel nicht mit Liga vergleichen. Da sind die Gegner alle für uns auf Augenhöhe. Baltic Storms ist ein Zusammenschluss der Vereine Neuwittenbeck und Kiel und sind für uns natürlich alte Bekannte“, klärt Sina Cordsen auf. Der glatte Pokalsieg mag noch kein belastbarer Fingerzeig auf die kommende Saison gewesen sein, auf jeden Fall sagt er viel über die Leidenschaft und das Engagement aus, mit der die Horner starten. „Es gibt uns einfach ein gutes Gefühl und ich bin sehr froh, dass wir die Vorbereitung mit einem solchen positiven Erlebnis abschließen können“, sagte die Horner Trainerin.
10:0 nach dem ersten Drittel
Das Team der nominell als Regionalligist angetretenen Gastgeber stand den Hornern eine Mischung aus zweiter und dritter Mannschaft (Verbandsliga) gegenüber, die den wie entfesselt aufspielenden Bremern so gut wie nichts entgegensetzen konnten. Bereits nach dem ersten Drittel war das Spiel beim 10:0 entschieden. Unter den sechs verschiedenen Torschützen befand sich auch Per Gerdsen, der zum zwischenzeitlichen 3:0 traf. Gemeinsam mit seinem Bruder Ole lief er erstmals in einem Pflichtspiel für die Horner Herren auf. Die beiden jungen Nachwuchsspieler zeigten eine ansprechende Leistung und dürften für das Horner Trainerduo bereits Alternativen für den Kader sein. Auch im zweiten Drittel ging das muntere Toreschießen der konditionell deutliche überlegenen Bremer weiter, wenngleich sich die Horner diesmal „nur“ mit sieben Treffern begnügten. Das lag aber auch an den sich tapfer bis zuletzt wehrenden Hannoveranern. „Die haben wirklich versucht, nicht aufzugeben. Und wir wissen, wie schwer das ist. In der 1. Bundesliga haben wir ähnliche Spiele erlebt“, sagte Sina Cordsen. Elf weitere Horner Tore folgten noch im Schlussdrittel, dann war die Qual für die Gastgeber beendet. Dabei gehörte der letzte Abschnitt eindeutig Noah Ehenfried, der vier seiner insgesamt sieben Tore in den letzten 20 Minuten erzielte.
Mit sieben Toren genauso treffsicher war Mannschaftskapitän Till Geiler. Pavel Komarov kam auf fünf Tore, der Schütze des 1:0, Marcel Westermann, auf drei. Weiter spielten Torwart Louis Schaidl, Rafal Flieger (1 Tor), Finn von Kroge (2), Steven Schweiger (1), Denis Komarov (1), Kai Ehrenfried, Florian von Kroge und Jakob Griebel.
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.
|
WESER-KURIER Sportbuzzer - Spielberichte, Fotogalerien und Diskussionen rund um den Bremer Amateurfußball.
Sport in Bremen: Meldungen aus Bremen und den Stadtteilen
Die Norddeutsche: Sport aus Bremen-Nord, Schwanewede, Elsfleth, Berne und Lemwerder
Osterholzer Kreisblatt/Wümme-Zeitung: Sport aus Hagen, Hambergen, OHZ, Ritterhude, Gnarrenburg, Worpswede, Tarmstedt, Lilienthal, Grasberg
Achimer Kurier/Verdener Nachrichten: Sport aus Achim, Verden, Ottersberg, Oyten, Sottrum, Rotenburg, Langwedel, Thedinghausen, Kirchlinteln, Dörverden
Regionale Rundschau/Syker Kurier: Sport aus Stuhr, Weyhe, Syke, Bassum, Bruchhausen-Vilsen
Delmenhorster Kurier: Sport aus Delmenhorst, Hude, Ganderkesee, Dötlingen, Harpstedt, Wildeshausen