
Bremen. Die Zweitliga-Handballerinnen des SV Werder Bremen haben die geforderte Reaktion gezeigt: Eine Woche nach dem blutleeren Auftritt bei der SG Kirchhof (21:33) setzte sich das Team in eigener Halle gegen den Tabellenvierten HSV Solingen-Gräfrath nach einer vor allem kämpferisch sehr ansprechenden Leistung verdient mit 26:24 (11:12) durch. „Ich bin sehr glücklich über den Sieg, insbesondere nach der Leistung am letzten Wochenende", sagte Werders Cheftrainer Robert Nijdam. "Die Mannschaft hat die taktischen Vorgaben gut umgesetzt." Durch diesen Erfolg verbessern sich die Grün-Weißen mit jetzt 12:18 Punkten auf den neunten Tabellenplatz und bauen den Vorsprung auf die Abstiegsplätze weiter aus.
Tabellarisch war Werder zwar als Außenseiter in die Partie gegangen, auf dem Parkett aber standen sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe gegenüber. Dank einer aggressiven Abwehrarbeit ließen die Bremerinnen den gefährlichen Rückraum der Gäste um Haupttorschützin Vanessa Brandt (7/2) nicht wirklich ins Spiel kommen. Zudem erwies sich Torfrau Danique Trooster einmal mehr als echter Rückhalt. Zwar hatte Solingen in der ersten Halbzeit zumeist die Nase vorn, konnte sich aber nur beim 9:7 und 10:8 (21.) mit zwei Toren absetzen. Beim 10:10 durch Rabea Neßlage war Werder wieder dran, und mit einem knappen 11:12-Rückstand wurden die Seiten gewechselt.
Nach Wiederbeginn erwischte der SVW den besseren Start. Naomi Conze und Sarah Seidel sorgten mit zwei schnellen Toren für eine 13:12-Führung, die die Gastgeberinnen in der Folge sogar auf 17:14 ausbauten (39.). Großen Anteil daran hatten Torfrau Trooster, die in dieser Phase mehrere tolle Paraden zeigte, und Neßlage, die im Bremer Angriffsspiel druckvoll Regie führte und auch selbst torgefährlich war. Fünf Minuten vor dem Ende lag Werder nach einem Treffer von Alina Defayay mit 24:20 vorn, musste dann aber doch noch einmal zittern. Solingen deckte nun offensiver, holte Tor um Tor auf und kam zum 24:25-Anschluss. Drei Sekunden vor Schluss war es dann Lena Thomas, die für Jubel in Bremer Reihen sorgte.
SV Werder: Trooster, Nigbur - Thomas (2), Heidergott (2), Conze (4), Engel (1), Mehrtens, Nesslage (7/4), Seidel (4), Engelke (3/1), Gajewski, Sposato, Fröhlich, Döpke, Defayay (3)
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Authentisches Yoga hat mit Sport absolut nichts zu tun. Dieser Artikel ist sehr bedenklich auf ...