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Keno Seekamp fehlt bereits länger, nun sorgten die weiteren Ausfälle von Tim Dieckmann (fällt vermutlich bis Saisonende wegen Knieproblemen aus), Frederik von Wildenrath (erkrankt) und Tom Louis Scheller (Grippe) für Stirnrunzeln beim Trainer. „Uns fehlt quasi der komplette Rückraum“, erläuterte Budelmann, „außerdem sind es tragende Säulen, die unser Spiel mit der nötigen Ruhe am Ball und ihrem großen handballerischem Verständnis deutlich erfolgreicher machen können.“
Auf den Führungstreffer der Hausherren durch TSV-Topangreifer Tammo Rosenberg (8/2) reagierten die Gäste höchst konzentriert und drehten das Spiel binnen weniger Minuten zu ihren Gunsten. Besonders das Arberger „Dreigestirn“ um den starken Kapitän Luke Pehling (8), den treffsicheren Lennart Bergmann (8) und Top-Torjäger Fynn Weber (10/4) zeichnete für die deutliche Pausenführung verantwortlich. „Obwohl mir krankheitsbedingt seit Wochen immer nur acht bis zehn Spieler im Training zur Verfügung stehen“, zeigte sich Budelmann von der Einsatzbereitschaft seines Rumpfkaders begeistert, „ist die Mannschaft sehr gut eingespielt und hat seinen tollen Charakter.“
Jeder Spieler unterstütze seine Mitspieler nach Kräften, besonders deutlich würde dies bei der Achse Suhr/Weber: „Während Tim in der Abwehr so ziemlich alles abräumt und Fynn dadurch den Rücken freihält“, so Budelmann, „kann sich Fynn komplett auf die Offensive konzentrieren und dankt es dem gesamten Team mit einem Tor nach dem anderen.“
Dieser Geist zeichne das Team aus, betont der Trainer, „dadurch funktioniert auch das Wechselspiel zwischen Angriff und Verteidigung so gut.“ Zudem würden Torhüter-Routinier Jörn Anders und der junge Jonas Boueke besonders in brenzligen Spielsituationen mit starken Paraden ihren Teil dazu beitragen, „dass wir uns hinten überhaupt keine Sorgen machen müssen, sondern im Gegenteil regelmäßig mit Tempogegenstößen zu eigenen Toren gelangen“. Der Spielverlauf der zweiten Hälfte in Altenwalde bestätigte den Coach – nach der komfortablen Pausenführung ließ das Team auch in den zweiten 30 Minuten so gut wie nichts mehr anbrennen und sicherte sich durch den deutlichen Erfolg nicht nur zwei eminent wichtige Punkte, sondern sorgte auch für neues Selbstvertrauen im Kader.
SG Arbergen-Mahndorf: Anders, Boueke; Pehling (8), Suhr (1), Bergmann (8), Gerken (1), Niemeyer (1), Lückert (3), Block (1), Heitmann, Weber (10/4).
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