
Bremen. Der Sieg gegen den MSV Duisburg ist Geschichte. Eine Woche durften sich Werders Fußballerinnen über den klaren 5:0-Erfolg zum Auftakt in die zweite Saisonhälfte der 1. Bundesliga freuen. Doch nun ist wieder Liga-Alltag angesagt – und der sieht an diesem Sonntag (14 Uhr) das wohl schwerste Spiel der Saison vor. Denn beim VfL Wolfsburg, dem amtierenden Meister, ist unter normalen Umständen nicht viel zu holen für das abstiegsbedrohte Team von Carmen Roth. „Der VfL ist der klare Favorit in diesem Spiel, und wir fahren mit dem Bewusstsein nach Wolfsburg, dass es eine ganz schwierige Aufgabe werden wird“, sagt die Trainerin denn auch.
Dabei nimmt Werder nach dem klaren Erfolg über den Mitkonkurrenten im Abstiegskampf zumindest ein neues Selbstbewusstsein mit ins Spiel beim Spitzenreiter. Dessen letzter Auftritt hatte auch Folgen. Denn beim 2:4 gegen Bayern München wurde deutlich, dass auch der VfL zu schlagen ist, zumindest von einem Team mit der Qualität der Münchnerinnen. Zudem unterstrich die Niederlage das enge Rennen an der Spitze der 1. Bundesliga. Schließlich schloss der FC Bayern nach Punkten auf zum Ligaprimus. Einen Ausrutscher darf sich der VfL Wolfsburg also nicht erlauben.
„Nichtsdestotrotz werden wir versuchen mit Mut, Kampf und Leidenschaft eine gute Leistung abzurufen“, sagt Carmen Roth. Eine gute Leistung war ihrer Mannschaft bereits im Hinspiel gelungen, trotz der 0:3-Niederlage. Es gab jedenfalls schon einige Teams, die deutlich mehr Tore kassierten gegen den offensivstarken Titelverteidiger. Roth: „Wir standen trotz der Niederlage kompakt in der Defensive. Aufgrund der Qualität des VfL kannst du sie aber nie über 90 Minuten ausschalten.“ Insofern dürfte auch der zuletzt so erfolgreiche Bremer Angriff gefordert sein – um für Entlastung zu sorgen und vielleicht auch den ein oder anderen Treffer zu erzielen. So gesehen könnte der jüngste 5:0-Erfolg auch in Wolfsburg von Bedeutung sein.
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