Bundesliga Clemens Fritz über Burke-Weggang: „Frustration entstanden“

Oliver Burke war zu Saisonbeginn schnell Publikumsliebling an der Weser. Doch dann verlor der Schotte seinen Schwung. Ein Neuanfang in gewohnter Umgebung soll den Angreifer wieder in die Spur bringen.
31.01.2023, 16:33 Uhr
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Von dpa

Für sieben verschiedene Clubs spielte Oliver Burke in den vergangenen sechs Jahren. Und eigentlich wollte der schottische Angreifer mit seinem Wechsel zu Werder Bremen im Sommer endlich mehr Kontinuität in seine Karriere bekommen. Doch am Montag kehrte der 25-Jährige entgegen der eigentlichen Planung überraschend zu seinem Ex-Club FC Millwall zurück. Für den englischen Zweitligisten aus London spielte er bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison.

„Oliver ist sehr gut gestartet und hat uns wichtige Punkte geholt. In den letzten Wochen ist bei ihm aber eine gewisse Frustration entstanden“, sagte Werders Leiter Profifußball und Scouting, Clemens Fritz, am Dienstag zu den Hintergründen des Transfers. „Wir haben mit ihm darüber gesprochen, mit seinem Berater darüber gesprochen. Er wollte einfach mehr Spielpraxis.“ Diese Gespräche hätten die Bremer dazu bewogen, Burke doch noch abzugeben.

Millwall mache als Leihstation Sinn, sagte Fritz. „Das ist ein Verein, bei dem er sich auskennt. Das ist ein positiver Effekt bei dieser Leihe. Von daher sind wir froh, dass es der FC Millwall geworden ist.“ Im Sommer sehe man dann weiter.

Burke selbst sagte am Dienstag im vereinseigenen „Millwall TV“: „Ich bin sehr glücklich, zurück zu sein.“ Die Zeit bei Werder und in der Bundesliga sei zwar „eine tolle Erfahrung“ gewesen. Es gehe für ihn aber darum, „Spiele zu spielen und den Fußball zu genießen. Als ich hörte, dass Gary wieder interessiert war, wollte ich zurückkommen.“ Gary Rowett ist der Trainer des FC Millwall, mit dem Burke bereits im vergangenen Jahr zusammenarbeitete.

Nach dem Weggang von Burke und der Verpflichtung von Maximilian Philipp (VfL Wolfsburg) beendeten die Bremer ihre Transferaktivitäten in diesem Winter. „Wir vertrauen unserem Kader zu 100 Prozent“, sagte Fritz. „Wir haben eine starke Hinrunde gespielt. Und wir wussten auch, dass es als Aufsteiger mal etwas windiger um die Ohren werden kann. Wir sind überzeugt, dass wir mit diesem Kader unser Ziel Klassenerhalt erreichen.“

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