Fans unzufrieden mit Startzeit Cloud9 schlägt 100 Thieves zum Saisonstart der LoL-Liga LCS

Das Debüt von Bjergsen und Doublelift für 100 Thieves, Cloud9 mit deutschem Midlaner: Der Auftakt der LoL-Liga LCS hat einige Storys zu bieten. Ein neuer Zeitplan sorgt jedoch für Unmut unter Fans.
27.01.2023, 07:36 Uhr
Lesedauer: 1 Min
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Von dpa

Die nordamerikanische League-of-Legends-Liga LCS ist in die neue Saison gestartet. Anders als in den Jahren zuvor wird diese künftig an Wochentagen gespielt, was nicht bei allen Fans gut ankam – und Riot Games später zur Reaktion herausforderte.

Die Teams nahmen in der Winterpause große Änderungen vor. 100 Thieves verpflichtete mit Søren „Bjergsen“ Bjerg und Yiliang „Doublelift“ Peng zwei langjährige Starspieler, die gegen Titelverteidiger Cloud9 um den deutschen Midlaner Dimitri „Diplex“ Ponomarev zum Auftakt aber eine deutliche Niederlage kassierten. Auch Team Liquid, das um DRXs Weltmeister-Jungler Hong „Pyosik“ Chang-hyeon ein auf Koreanisch kommunizierendes Team aufbaute, verlor sein erstes Spiel gegen Flyquest.

LCS-Fans unzufrieden über Startzeiten

Im Vorfeld hatte eine Änderung jedoch für Aufruhr gesorgt. Statt wie seit Jahren am Wochenende wird die LCS künftig an einem Donnerstag und Freitag gespielt. Riot wolle laut E-Sport-COO Whalen Rozelle damit überlappende Spielzeiten mit der europäischen LEC vermeiden. „Unsere Fans sind älter geworden. Für viele sind die Wochenenden eher schwierig“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Doch die Änderungen kamen alles andere als gut an. Da die Spieltage ursprünglich schon um 12 Uhr Ortszeit beginnen sollten, fühlten sich besonders viele berufstätige Fans ausgeschlossen. Einige warfen Riot sogar vor, das Investment in die Liga zurückzufahren, was Riot entschieden zurückwies.

Riot macht kleine Rolle rückwärts

Dennoch führte das harte Feedback später zu einer Kehrtwende. In einem ausführlichen Interview erklärten hochrangige Riot-Mitarbeiter dem Journalisten Travis Gafford, den Starttermin um zwei Stunden nach hinten zu verschieben, und gestanden auch Fehler bei der Kommunikation ein. „Die Stille war zu lang, und das ist unsere Schuld. Ich kann den Fans keinen Vorwurf machen“, sagte Naz Aletaha, Global Head of LoL Esports bei Riot Games. „In Zukunft werdet ihr werdet mehr von uns hören. Das werden wir antreiben.“

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