Weyhe. Es gibt Dinge, die bringt man gemeinhin nicht sofort mit Wilhelmshaven in Verbindung - Karate zum Beispiel. Und doch genießt die Stadt am Jadebusen gerade in dieser Hinsicht einen guten Ruf. Kein Wunder also, dass auch die Kämpfer des SC Weyhe die Reise auf sich nahmen, um am großen Budomeeting teilzunehmen. Knapp 100 Aktive waren der Einladung gefolgt, um sich einerseits im freundschaftlichen Miteinander zu messen, andererseits um Expertentipps aus erster Hand zu bekommen. Mit dem US-Amerikaner Tom Twining (7. Dan) war dann auch ein Fachmann des sogenannte AKS (American Karate System)-Karate vor Ort.
Die Weyher hinterließen bei ihrem Gastspiel einen überaus starken Eindruck. "Sie konnten durch ihre vielseitige Ausbildung nicht nur im Wettkampf, sondern auch in den Disziplinen Selbstverteidigung und Waffenkampf gut gegen die Konkurrenz punkten", lobte SCW-Spartenleiter Rudolf Schwalda. Eine gute Basis also, um auch die angesetzten Prüfungen zu meistern.
"Das Gremium war sehr hochrangig besetzt, unter anderem mit Andreas Modl, dem Landestrainer für Selbstverteidigung", erläuterte Schwalda. Doch die Weyher ließen sich davon kaum beeindrucken, quer durch alle Graduierungsstufen bestanden sie ihre Aufgaben mit Bravour. "Unter anderem wurde auch erfolgreich eine Prüfung zum höchsten Braungurt absolviert. Deshalb wird der SC Weyhe sicherlich im kommenden Jahr einen neuen Schwarzgurt aufweisen", freute sich der Spartenchef.
Die Prüflinge: Kai Küster, Jürgen Courier, Ralf Herzog (alle 7. Kyu), Marc Müller (5. Kyu), Rudolf Schwalda (1. Kyu).
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