Oberliga Niedersachsen: Spätestens mit dem 2:0-Sieg beim bis dato noch ungeschlagenen Heeslinger SC ist der SV Atlas Delmenhorst in der Liga angekommen. Ausruhen können sich die Blau-Gelben darauf aber nicht, schließlich wartet schon das nächste Spitzenteam: Die Elf um Trainer Jürgen Hahn empfängt den TuS Bersenbrück. Ein Team, das ambitioniert ist und mit Stürmer Emil Jula einen ehemaligen Bundesliga-Profi in seinen Reihen hat. „Bersenbrück hat sich toll verstärkt. Für uns wird die Begegnung ähnlich schwierig wie gegen den FC Wunstorf und Heeslinger SC“, meint Hahn. Sein Team habe Respekt, doch es müsse sich keinesfalls verstecken. Denn dass der Aufsteiger in die Liga gehört, hat er bewiesen – nicht nur mit dem Erfolg beim HSC.
Der SVA-Coach wird sein Team nicht groß anders ausrichten als zuletzt. Hinten sicher stehen und vorne mit den schnellen Stürmern zu Chancen kommen, lautet weiterhin das Credo. „Oft geben dann kleine Nuancen in der Ausrichtung den Ausschlag“, erklärt Hahn. Vor allem vor der individuellen Klasse der Bersenbrücker sollte der SVA gewarnt sein. Wenn die Blau-Gelben den TuS-Spielern zu viel Platz lassen, bestrafen diese das eiskalt. Auf der anderen Seite nehmen die Bersenbrücker den SVA sicherlich ernst, schließlich ist er seit vier Partien ungeschlagen und dürfte Selbstvertrauen getankt haben. Hahn: „Wir können mutig spielen.“ Lars Scholz ist derweil zum Zuschauen verdammt. Der bisher beste Torschütze fällt verletzt aus, eine genaue Diagnose gibt es erst nächste Woche. Für ihn wird Marco Prießner in die Startelf rücken, wie Hahn verrät. Hinter dem Einsatz von Musa Karli steht hingegen ein großes Fragezeichen. „Auch Hanno Hartmann wird nicht dabei sein“, sagt der Coach. Dafür kehrt Tom Witte in das Team zurück.
Anpfiff: Sonnabend, 14.30 Uhr in Delmenhorst
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