Molbergen. Keinen Pokal, aber drei ordentliche zweite Plätze haben die Teilnehmer aus dem Kreisverband Delmenhorst/Oldenburg-Land bei der Bezirkspokal-Endrunde im Tischtennis geholt. Der TV Jahn Delmenhorst bei den Damen B, der TV Hude III bei den Herren B und der VfL Stenum bei den Jungen mussten in Molbergen jeweils nur einem Gegner den Vortritt lassen.
Bei den Herren B hatte Kickers Emden auf die Teilnahme verzichtet, sodass die Huder (Julian Meißner, Julian Ewert und Andreas Lehmkuhl) mit dem SV Bawinkel und dem Osnabrücker SC auf zwei alte Bekannte aus der Bezirksoberliga trafen. Gegen Bawinkel setzte sich der TVH knapp mit 4:3 durch. Ein höherer Sieg wäre möglich gewesen, die Huder verloren aber alle drei Fünfsatzspiele der Begegnung. In der zweiten Partie besiegte auch der Osnabrücker SC Bawinkel mit 4:3, sodass es zum Finale zwischen dem OSC und Hude kam. Pikant: Noch am Vortag hatten die Huder durch eine Niederlage beim Meister in Osnabrück ihre Chancen auf die Aufstiegsrelegation verspielt. Die Aufstellungen ergaben gleich drei Duelle, zu denen es auch am Vortag gekommen war. Letztlich waren die Huder chancenlos, beim 1:4 punkteten nur Meißner/Ewert im Doppel.
Knappe Entscheidung bei Damen B
Bei den Damen B ging es ganz knapp zu, gleich drei Mannschaften hatten am Ende 4:2-Punkte auf dem Konto. Der TuS Sande III kam auf das beste Spielverhältnis (plus sechs), die Jahn-Damen und der TV Dinklage standen beide bei plus eins. Delmenhorst wurde wegen des besseren Satzverhältnisses Zweiter. Carolin Steineker, Miriam Hansen und Irene Dölle gewannen die erste Partie mit 4:2 gegen Ligakonkurrent Dinklage, nachdem sie mit einem 0:2-Rückstand gestartet waren. Mit dem gleichen Ergebnis bezwangen sie den TuS Ekern. Im letzten Spiel gegen den Meister der Bezirksoberliga Nord, den TuS Sande III, benötigten die Jahn-Damen einen Erfolg, da Sande zwar gegen Dinklage verloren hatte, Delmenhorst aber auch bei einer 3:4-Niederlage auf das schlechtere Spielverhältnis gekommen wäre. Im Doppel wurde nun erstmals Mara-Lena Ellerbrock an der Seite von Carolin Steineker aufgeboten. Letztlich punktete aber nur Steineker gegen die junge Alea Augustin.
Bei den Jungen setzte der VfL Stenum gleich im ersten Spiel ein Ausrufezeichen: Felix Hellhoff, Bastian Rang und Moritz Gediga besiegten den Niedersachsenligisten Rechtsupweg souverän mit 4:1. Und auch in der zweiten Partie lief es wie am Schnürchen für die formstarken Stenumer. Gegen den SV Bawinkel, der in der Bezirksliga noch ganz knapp vor dem VfL gelandet war, gelang ebenfalls ein sicheres 4:1. Im finalen Spiel war dann aber der Hundsmühler TV eine Nummer zu groß, die Stenumer unterlagen dem Niedersachsenligisten mit 0:4.