Hochklassig ist es nicht gewesen – eher souverän. Der TSV Etelsen hat am Mittwochabend sein Nachholspiel beim SV Pennigbüttel mit 2:0 (1:0) gewonnen. Somit feierte der Fußball-Bezirksligist seinen dritten Sieg in Folge. Theoretisch ist der Titelgewinn für den TSV noch möglich. „Doch Gedanken machen wir uns darüber nicht mehr“, sagte Trainer Nils Goerdel nach dem Erfolg beim SVP. Am Schlosspark schätzen sie die Lage realistisch ein. Denn der FC Hambergen und der TSV Ottersberg müssten im Endspurt noch jeweils zweimal patzen, damit der TSV Etelsen noch von Rang drei auf eins springen kann.
Dass dieses Szenario eintritt, kann jedoch so gut wie ausgeschlossen werden. Daher legt Goerdel den Fokus schon jetzt auf die neue Saison. Die aktuelle Spielzeit will er jedoch vernünftig zu Ende bringen – und das hat seine Elf in Pennigbüttel einmal mehr bewiesen. „Allerdings haben wir 15 bis 20 Minuten benötigt, um besser ins Spiel zu finden“, schilderte Goerdel. Der Grund für die anfänglichen Probleme sei der zu bespielende Untergrund gewesen. „Der Platz in Pennigbüttel war in keinem guten Zustand. Er war ziemlich hart und uneben.“ Als sich die Etelser an das Feld gewöhnt hatten, wurden sie jedoch auch besser und kamen zu ersten Chancen: Eine davon nutzte Justin Gericke zum 1:0 für die Gäste. Einen Freistoß von Christian Heusmann erreichte der Torschütze mit der Sohle und schob das Spielgerät zum 1:0 ein (40.). Kurz nach der Pause erhöhte Timo Schöning, der schon vor der Pause hätte treffen können, auf 2:0 (47.). „Danach haben wir es souverän runtergespielt und sicherlich kein Feuerwerk abgebrannt“, sagte Goerdel.
Viel Zeit zur Regeneration bleibt den Schlossparkkickern nun nicht. Denn bereist am Freitag (Anpfiff um 19.30 Uhr) empfängt die Goerdel-Elf den abstiegsbedrohten TuS Bothel. Der Coach will die Serie nur allzu gerne ausbauen. „Gegen einen defensiven Gegner gilt es, dass wir Lösungen finden.“