Der 1:2-Anschlusstreffer von Marc Lischkowitz weckte noch einmal Hoffnungen. Sollten sich die B-Junioren des TSV Bassum in den verbleibenden zehn Minuten tatsächlich noch ins Elfmeterschießen retten können? So, wie es ihnen schon eine Runde zuvor im Fußball-Bezirkspokal gegen die JSG Stuhr/Seckenhausen gelungen war? Eine Antwort darauf gab Kenan Tiryaki in der Nachspielzeit. Der Akteur des TSV Havelse hatte mit seinem Tor zum 3:1 (1:0)-Endstand die letzte Hoffnung der Lindenstädter begraben. Für den in der Bezirksliga angesiedelten Außenseiter aus Bassum war somit das Viertelfinale Endstation. Wirklich grämen musste sich beim TSV Bassum aber niemand. Die Mannschaft hatte alles versucht, um ihrer ansehnlichen Pokalrunde ein weiteres positives Kapitel hinzuzufügen. Und sie war nicht die einzige, die sich der höherklassigen Konkurrenz beugen musste. Der MTV Bevern etwa gab sich dem klassenhöheren HSC Hannover deutlich mit 0:4 geschlagen. Der einzige verbliebene Bezirksligist im Wettbewerb ist somit der JSV 02 Giesen, der sich allerdings „nur“ gegen den ebenfalls in der Bezirksliga beheimateten VfV 06 Hildesheim durchsetzte – und das auch erst nach Elfmeterschießen.
Vor diesem Hintergrund hatten sich die Lindenstädter gut aus der Affäre gezogen. Aus einer geordneten Defensive heraus ließen sie nur das 0:1 durch Havelses Bektas Ilgün zu (21.), hielten sich im ersten Spielabschnitt ansonsten schadlos.
Und auch nach dem Wiederanpfiff musste Lennardt Wolff nur ein Mal hinter sich greifen, nachdem Nascimento Kembo auf 2:0 erhöht hatte (58.). Besagter Anschlusstreffer von Marc Lischkowitz läutete noch einmal eine verheißungsvolle Schlussphase ein, die Bassumer warfen nun alles nach vorne – und kassierten in der Nachspielzeit das finale 1:3 durch Kenan Tiryaki.
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