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Von Pagelsdorf bis Hecking Die Trainer des HSV im 21. Jahrhundert
Der Trainerverschleiß beim Hamburger SV geht weiter. Dieter Hecking, der Hannes Wolf ersetzt, ist bereits der 25. Trainer in diesem Jahrhundert beim HSV.
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Frank Pagelsdorf (01. Juli 1997 - 12. September 2001)
Rund vier Jahre saß Frank Pagelsdorf auf der Bank beim HSV und damit länger als jeder andere Trainer in diesem Jahrhundert und führte den HSV 2000 in die Champions League. Nach nur einem Sieg in fünf Spielen war im September 2001 für Pagelsdorf Schluss. Von 142 Spielen gewann Pagelsdorf mit dem HSV 51 Partien und verlor 45.
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Holger Hieronymus (18. September 2001 - 3. Oktober 2001)
Nach Frank Pagelsdorf nahm Sportchef Holger Hieronymus (rechts) als Interimstrainer auf der Bank Platz. Nach zwei sieglosen Spielen und einem 0:4 gegen Werder Bremen machte er aber schnell wieder Platz.
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Kurz Jara (4. Oktober 2001 - 22. Oktober 2003)
Immerhin zwei Jahre hielt es Kurt Jara auf der Bank des HSV und führte die Hamburger 2002/2003 sogar in den Uefa Cup. Nachdem man dort in der Saison 2003/2004 kläglich in der ersten Runde scheiterte und auch in der Saison nur zwei von neun Spielen gewann, war die Zeit für Jara abgelaufen.
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Klaus Toppmöller (23. Oktober 2003 - 17. Oktober 2004)
Auch "Toppi" hielt es nicht sonderlich lange beim HSV. Nach rund einem Jahr war Schluss für Toppmöller. Der HSV war nach einer 0:2-Heimniederlage gegen Arminie Bielefeld auf den letzten Rang abgerutscht.
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Thomas Doll (18. Oktober 2004 bis 1. Februar 2007)
Kein Trainer hat in diesem Jahrhundert mehr Spiele am Stück an der Seitenlinie für den HSV absolviert als Thomas Doll (Frank Pagelsdorf war von 1997 bis 2001 Trainer und damit im alten Jahrtausend noch angestellt). Immerhin 79 Spiele war Thomas Doll Trainer beim HSV und gewann davon 36 Spiele bei nur 23 Niederlagen. 2005/2006 führte er die Hamburger gar bis auf Rang 3 hinter München und Bremen und qualifizierte sich mit dem HSV für die Champions League. Nachdem man dort aber nur eine Partie gewann und auch in der Bundesliga nur eine von 19 Partien gewann, war Anfang 2007 Schluss für Doll beim HSV.
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Huub Stevens (02. Februar 2007 - 30. Juni 2008)
Als Feuerwehrmann schlug Huub Stevens voll ein. Von den verbliebenen 15 Partien der Saison 2006/2007 gewann der Holländer neun und führte den HSV vom letzten Tabellenrang noch bis auf Platz sieben. Auch in der folgenden Spielzeit zeigten die Hamburger solide Leistungen und landeten auf Rang vier. Stevens verlängerte seinen Vertrag aber nicht, um zu seiner erkrankten Frau zurückzukehren.
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Martin Jol (01. August 2008 - 26. Mai 2009)
Auch unter dem nächsten Holländer ging der Aufwärtstrend des HSV zunächst weiter. Am 26. Spieltag lag man noch punktgleich mit dem späteren Meister Wolfsburg auf dem zweiten Rang, schloss die Saison jedoch nur auf Platz fünf ab. Viel dramatischer aus Hamburger Sicht: Sowohl im Halbfinale des DFB-Pokals als auch der Europa League war Dauerrivale Werder Bremen Endstation. Ende Mai trat Jol zurück und wechselte zu Ajax Amsterdam.
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Bruno Labbadia (01. Juli 2009 - 26. April 2010)
Keine Saison hielt die erste Amtszeit von Bruno Labbadia beim HSV. 48 Punkte und Rang sieben nach 32 Spieltagen sowie das Erreichen des Halbfinals in der Europa League überzeugten die Verantwortlichen nicht und Labbadia wurde entlassen.
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Ricardo Moniz (26. April 2010 - 30. Juni 2010)
Für die letzten zwei Bundesligaspiele durfte Techniktrainer Ricardo Moniz an die Seitenlinie beim HSV. Ein Sieg und ein Unentschieden sprangen dabei für den Interimscoach raus, jedoch bleibt eine Niederlage im Gedächtnis: Im Rückspiel des Europa League-Halbinales gegen Fulham unterlag der HSV 1:2 und verpasste das Finale in Hamburg.
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Armin Veh (1. Juli 2010 - 13. März 2011)
Der Hamburger Weg war für Armin Veh relativ schnell beendet. Nach elf Siegen aus 26 Spielen und einem 0:6 bei Bayern München war Endstation für den Übungsleiter.
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Michael Oenning (13. März 2011 - 19. September 2011)
Auch für Michael Oenning war schnell Endstation beim HSV. Nur eines von 14 Spielen gewann der Trainer des HSV, ehe er nach sechs sieglosen Partien zum Saisonbeginn im September 2011 seinen Platz erneut räumen musste.
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Rodolfo Cardoso (19. September 2011 - 10. Oktober 2011)
Für drei Wochen sprang Rodolfo Cardoso an der Seitenlinie ein und verhalf dem HSV zum ersten Saisonsieg. Es sollte nicht das einzige Mal sein, dass der Argentinier als Feuerwehrmann einsprang.
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Frank Arnesen (10. Oktober 2011 - 16. Oktober 2011)
Weil eine Fußballlehrerlizenz fehlte, verweigerte der DFB dem HSV die weitere Anstellung Cardosos als Trainer. Daher musste Sportdirektor Frank Arnesen für eine Partie an die Seitenlinie und gewann. Mit einer 100-prozentigen Siegquote ist Arnesen bis heute der einzige HSV-Trainer, der nie einen Punkt verlor.
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Thorsten Fink (17. Oktober 2011 - 16. September 2013)
Nach dem misslungenen Saisonstart war Thorsten Fink bereits im Oktober der vierte Trainer des HSV in der Spielzeit 2011/2012 und bewahrte den HSV vor dem Abstieg, in der Folgesaison verpasste er mit den Hamburgern die Qualifikation für die Europa League nur knapp. Nach einem 2:6 bei Borussia Dortmund und nur einem Sieg aus den ersten fünf Spielen war im September das Kapitel Fink beim HSV aber wieder geschlossen.
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Rodolfo Cardoso (17. September 2013 - 14. September 2013)
Den Mann links kennen Sie schon, schließloch durfte er fast genau zwei Jahre zuvor schon mal als Interimscoach ran. Für eine Partie stand Rodolfo Cardoso im Herbst 2013 an der Seitenlinie und verlor mit dem HSV 0:2 gegen Werder Bremen.
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Bert van Marwijk (25. September 2013 - 15. Februar 2014)
Auch die Amtszeit von Bert van Marwijk war nicht von langer Dauer. Nach nur drei Siegen aus 15 Spielen, einer 2:4-Niederlage in Braunschweig und auf dem vorletzten Tabellenrang liegend wurde der Holländer im Februar wieder entlassen.
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Mirko Slomka (17. Februar 2014 - 15. September 2014)
Aber auch sein Nachfolger konnte nicht sonderlich viel zu einer Wende beitragen. Zwar führte Mirko Slomka den HSV noch auf einen Relegationsplatz, wo man sich dank der Auswärtstorregel gegen Fürth durchsetzte, nach nur drei Spielen mit einem Punkt in der Saison 2014/2015 musste Slomka aber seinen Platz auf der Trainerbank räumen.
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Josef Zinnbauer (16. September 2014 - 22. März 2015)
Auch unter Josef Zinnbauer, der von der zweiten Mannschaft des HSV befördert wurde, wurde es nicht sonderlich viel besser für den HSV. Sechs Siege feierte er in seiner 23 Spiele dauernden Amtszeit, ehe auch er nach einem 0:1 gegen Berlin entlassen wurde.
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Peter Knäbel (22. März 2015 - 15. April 2015)
Es wurde mal wieder Zeit für einen Interimstrainer. Zwei Partien stand der "Direktor Profifußball" als Trainer an der Seitenlinie und verlor beide.
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Bruno Labbadia (15. April 2015 - 25. September 2016)
Auch diesen Herren kennen Sie schon, denn Labbadia saß schon fünf Jahre (oder elf Trainer) zuvor auf der Bank des HSV. Als feuerwehrmann rettet er den HSV in die Relegation und dem Klassenerhalt gegen Karlsruhe, 2015/2016 beendete der HSV die Saison auf dem zehnten Rang. Nach missratenem Saisonstart in die Spielzeit 16/17 und einem 0:1 gegen München zog der HSV die Reißleine und entließ Labbadia.
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Markus Gisdol (25. September 2016 - 21. Januar 2018)
Grund zur Freude gab es für Markus Gisdol beim HSV auch wenig. Mit einem Sieg gegen Wolgsburg rettete er am 34. Spieltag der Saison 16/17 den HSV vor dem erneuten Gang in die Relegation. In der Spielzeit 17/18 wurde er nach nur 15 Punkten in 19 Spielen beim HSV entlassen.
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Bernd Hollerbach (22. Januar 2018 - 12. März 2018)
Als Nachfolger von Gisdol präsentierte der HSV Bernd Hollerbach, der zuvor nach 17 sieglosen Partien in Üwrzburg entlassen worden war. Nach sieben Spielen ohne Sieg und einem 0:6 in München wurde Hollerbach nach nur sieben Wochen wieder gefeuert.
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Christian Titz (bis 23. Oktober 2018)
Nach der Entlassung von Bernd Hollerbach beförderte der HSV Christian Titz zum Cheftrainer. Zuvor stand er bei der U21 des HSV an der Seitenlinie und führte sie in 20 Spielen zu 45 Punkten und den ersten Tabellenplatz in der Regionalliga Nord. Am 23. Oktober 2018 beurlaubten die HSV-Verantwortlichen Titz.
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Hannes Wolf (bis 17. Mai 2019).
Hannes Wolf sollte den HSV wieder in die Erfolgsspur bringen. Er kennt sich aus mit Aufstiegen. Im Mai 2017 feierte er als Cheftrainer vom VfB Stuttgart die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga. Mit dem HSV ist ihm das nicht gelungen. Nach dem Nicht-Aufstieg wurde Wolf am Ende der Saison entlassen.
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Dieter Hecking (seit 29. Mai 2019)
Eben noch Borussia Mönchengladbach in die Europa League geführt, nun als Aufbauhelfer zum taumelnden und verunsicherten Fußball-Zweitligisten Hamburger SV. Dieter Hecking ist das neue Pferd, auf das der HSV nun setzt. Das Ziel: Der Aufstieg in die 1. Bundesliga.
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