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Der Kader des Oberligisten im Überblick SV Atlas Delmenhorst: Dieses Team will Werder im DFB-Pokal ärgern
Die Spieler des SV Atlas Delmenhorst stehen kurz vor dem größten Spiel ihres Lebens: DFB-Pokal gegen Werder Bremen, 41.500 Fans, Flutlichtatmosphäre, Anstoßzeit der Champions League. Für elf blau-gelbe Oberligakicker geht am Samstagabend, 10. August, ein Traum in Erfüllung, wenn sie gegen 20.40 Uhr ins ausverkaufte Weserstadion einlaufen dürfen. Wir schätzen ein, wer von Anfang an definitiv spielt und wer gute Chancen hat, gegen Werder aufzulaufen. So sieht der Kader des SV Atlas aus – einige Spieler haben eine Werder-Vergangenheit.
Von Niklas Johannson
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Foto: Ingo Moellers
Key Riebau, Trainer
Key Riebau steht seit dieser Saison als Trainer an der Seitenlinie des Oberligisten. Der erst 29-Jährige trainierte zuvor den Regionalligisten SSV Jeddeloh II. Riebau steht zwar für Offensivfußball, doch gegen Werder wird er sich natürlich defensive Lösungen zurechtlegen müssen. Gebannt erwarten Spieler und Fans seine Aufstellung zum größten Spiel der Vereinsgeschichte.
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Foto: Ingo Moellers
Florian Urbainski, Torwart
Einsatzgarantie: Die Nummer 1 im Atlas-Tor heißt Florian Urbainski. Der 29-Jährige spielte vier Jahre lang in der Jugend des SV Werder und schaffte es gar bis zur U23. Urbainskis Stärken liegen ganz klar auf der Linie, zudem hat er auch Qualitäten als Elfmetertöter nachgewiesen. Kleinere Schwächen hat er in der Strafraumbeherrschung.
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Foto: Ingo Moellers
Leon Lingerski, Abwehr
Ein ganz wichtiger Faktor im Spiel des SV Atlas: Leon Lingerski (2. v.l.). Der frühere U17-Nationalspieler kann im Defensivverbund eigentlich auf jeder Position spielen. Am wohlsten fühle er sich in der Innenverteidigung. Auch er streifte sich über mehrere Jahre das Grün-Weiße Trikot über - erst in der Jugend, schließlich in der U23. Im Werder-Internat teilte er sich ein Zimmer mit Maximilian Eggestein. Mit dem VfB Oldenburg spielte er einst im Pokal gegen den Hamburger SV (1:2).
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Foto: Ingo Moellers
Karlis Plendiskis, Abwehr
Besonders in der Luft stark: Karlis Plendiskis. Der 24-jährige Lette ist aufgrund seiner Größe von knapp zwei Metern besonders bei Standardsituationen gefährlich. Er weist die größte Werder-Erfahrung auf. Mit acht Jahren wechselte er zu Werder und spielte bis zur U19 (mit Niclas Füllkrug) am Osterdeich, ehe er den Sprung in die folgenden Teams nicht mehr schaffte. In der U16 hieß sein Trainer übrigens Florian Kohfeldt. Seit zwei Jahren ist er nun der Abwehrchef beim SVA.
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Foto: Ingo Moellers
Nick Köster, Mittelfeld
Der Kapitän der Mannschaft: Nick Köster. Der 27-Jährige wechselte 2017 vom BV Cloppenburg an die Delme und hat sich seitdem im zentralen Mittelfeld unverzichtbar gemacht. Auch Köster hat eine Werder-Vergangenheit. In der U16 trainierte er unter dem Duo Skripnik/Kohfeldt.
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Foto: imago
Florian Stütz, Mittelfeld
Spielte drei Jahre für Werder III, ehe er über den BSV Rehden, VfB Oldenburg und SSV Jeddeloh in diesem Jahr den Weg nach Delmenhorst fand: Florian Stütz (2. v. l., hier noch im Jeddeloh-Trikot gegen Werders U23). Durch seine defensiven Qualitäten spielte er sich sofort in die Mannschaft und zeigte in den ersten Partien starke Leistungen. Er spielte bereits einmal im DFB-Pokal: 2013 verlor er mit dem BSV Rehden gegen den FC Bayern München (0:5).
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Foto: Ingo Moellers
Musa Karli, Mittelfeld
Startelfkandidaten: Der Regisseur im Mittelfeld: Musa Karli. Der 29-Jährige spielte sieben Jahre in der Werder-Jugend und stand dort unter anderem mit Philipp Bargfrede auf dem Rasen. 2013 kam Karli beim SV Darmstadt 98 auf vier Einsätze in der dritten Liga, bevor er zum VfB Oldenburg wechselte und seit 2014 die Fäden im Atlas-Mittelfeld zieht.
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Foto: Ingo Moellers
Tom Schmidt, Mittelfeld
Ebenfalls im Mittelfeld beheimatet: Tom Schmidt. Mit seinen erst 20 Jahren ist er einer der größten Talente im Delmenhorster Kader. Für den Werder-Fan geht am Samstag höchstwahrscheinlich ein Kindheitstraum in Erfüllung.
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Foto: Ingo Moellers
Marco Prießner, Sturm
Er ist der gefährlichste Mann bei Atlas: Marco Prießner. Der Stürmer ging in der U18 und U19 ebenfalls für Werder auf Torejagd. Den Durchbruch packte er nicht und wechselte zum VfB Oldenburg. Seit zwei Jahren bejubelt er seine Tore mit den Atlas-Fans. Den wichtigsten Treffer erzielte er im Niedersachsenpokal-Finale zum zwischenzeitlichen 3:0 gegen den TuS Bersenbrück.
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Foto: Ingo Moellers
Marvin Osei, Mittelfeld
Kann an guten Tagen auf dem linken Flügel ordentlich für Schwung sorgen: Marvin Osei. Er spielte gemeinsam mit Karli in der Werder-Jugend. Seine Mitspieler hießen damals unter anderem Karim Bellarabi (Leverkusen) und Felix Wiedwald (Frankfurt). Seit 2018 trägt er das Atlas-Dress.
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Foto: Janina Rahn
Julian Harings, Abwehr
Nachdem er 2018 zu Atlas gewechselt war, verletzte er sich schwer und verpasste die vergangene Saison komplett. Nun möchte Linksverteidiger Julian Harings angreifen und in den ersten beiden Pflichtspielen zeigte er direkt gute Leistungen. Am vergangenen Wochenende gegen den VfL Oldenburg musste er jedoch aufgrund einer Zerrung erneut verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für das Werder-Spiel stehe er aber wohl bereit.
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Oliver Rauh, Abwehr
Wurde von Riebau vom Flügelstürmer zum Rechtsverteidiger umgeschult: Oliver Rauh. Die Schnelligkeit hätte er, um mit Milot Rashica mitzuhalten. Doch ob seine frisch erlernten Defensivqualitäten schon ausreichen, dürfte fraglich sein. Seine Entwicklung verlief in den vergangenen zwei Jahren überraschend positiv, wenn man bedenkt, dass er vor zwei Jahren noch in der Kreisliga (8. Liga) gekickt hat.
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Malte Seemann, Torwart
Alternativen: Der zweite Torwart ist bei Bremer Fußballexperten kein Unbekannter: Malte Seemann. Er hütete jahrelang das Tor des Bremer SV, ehe er zu dieser Saison an die Delme wechselte.
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Marlo Siech, Abwehr
Er war in der vergangenen Saison in der Innenverteidigung neben Plendiskis gesetzt, verpasste nun aber die Vorbereitung verletzungsbedingt: Marlo Siech (unten). Die Verletzung ist inzwischen auskuriert, ob sein aktueller Leistungsstand jedoch für einen Einsatz schon genügt, ist fraglich.
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Thade Hein, Mittelfeld
Dank seines Doppelpacks im Niedersachsen-Pokal-Finale gegen den TuS Bersenbrück qualifizierte sich Atlas für den DFB-Pokal: Thade Hein. Kurz nach seinen beiden Treffern verletzte sich der 20-Jährige unglücklich und verpasste dadurch die Vorbereitung.
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Emiljano Mjeshtri, Mittelfeld
Emiljano Mjeshtri stammt aus der eigenen Jugend und schaffte nun den Sprung ins Oberligateam. Auf der linken Außenbahn kann der dribbelstarke Albaner für viel Tempo sorgen.
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Thomas Mutlu, Abwehr/Mittelfeld
Einer der größten Kämpfer im Kader: Thomas Mutlu. Der 29-Jährige spielt bereits seit sechs Jahren für Atlas und stand stets seinen Mann. In der Defensive ist er variabel einsetzbar, unter dem neuen Trainer nahm er in den ersten beiden Pflichtspielen jedoch nur noch auf der Bank Platz.
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Foto: Ingo Moellers
Robert Plichta, Sturm
Mittelstürmer Robert Plichta (rechts) stieß in dieser Saison von Hansa Friesoythe zu Atlas. Der 29-Jährige erzielte in 138 Partien der Bezirks-, Landes- und Oberliga starke 92 Tore.
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Dennis Mooy, Abwehr
Eine gute Alternative für die Position des Linksverteidigers: Dennis Mooy. Sollte Harings überraschenderweise nicht spielen können, könnte seine Stunde schlagen.
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Kevin Radke, Abwehr
Rechtsverteidiger Kevin Radke ist einer der dienstältesten Atlas-Spieler. Der 28-Jährige hält dem Verein schon seit über sechs Jahren die Treue.
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Stefan Bruns, Mittelfeld
Kam 2014 aus Rastede nach Delmenhorst und war lange Zeit aus dem Mittelfeld nicht wegzudenken: Stefan Bruns. Der einstige Atlas-Kapitän hatte jedoch im vergangenen Jahre große Verletzungsprobleme und verlor dadurch seinen Stammplatz. Als Stabilisator ist er aber nie eine schlechte Wahl.
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Steven Müller-Rautenberg, Mittelfeld
Mittelfeldspieler Steven Müller-Rautenberg kam 2015 vom VfL Oldenburg zu Atlas. Den Durchbruch schaffte der 26-Jährige nie, unter Riebau macht er aber wieder einen besseren Eindruck.
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Keisuke Morikami, Abwehr
Er wechselte vom SV Grohn aus der Bremer Landesliga Richtung Delmenhorst und erkämpfte sich in der Vorsaison seine ersten Oberliga-Einsätze: Keisuke Morikami.
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Jan-Niklas Wiese, Abwehr/Mittelfeld
Mit Jan-Niklas Wiese (rechts) verpflichtete der Klub kurz vor der Saison noch ein großes Talent vom SV Brake.
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Jannik Vollmer, Abwehr
Zog sich im Frühjahr einen Mittelfußbruch zu und ist nach rund sechs Monaten wieder zurück: Jannik Vollmer.
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Devin Isik, Sturm
Auch Devin Isik wechselte erst kürzlich vom benachbarten SV Baris Delmenhorst zum SV Atlas. In den ersten beiden Partien blieb ihn ein Kaderplatz noch verwehrt.
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