Hamburg. Fußball-Bundesligist Hamburger SV muss auch im Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin aller Voraussicht nach auf Stürmer Ruud van Nistelrooy verzichten. Der Torjäger laboriert noch immer an einer Muskelverhärtung im Oberschenkel und kann nur eingeschränkt trainieren.
«Er kann die Muskulatur noch nicht im 100- Prozent-Bereich belasten», sagte Trainer Bruno Labbadia. «Es sind noch zwei Tage. Wenn er keine Probleme hat, ist er eine Option für die Bank.»
Dabei ist dagegen der zuletzt angeschlagene Torhüter Frank Rost, der sich eine Ellenbogen- und Hüftprellung zugezogen hat, dabei. Wieder fit ist auch Marcell Jansen, der gegen Bayern München wegen eines grippalen Infektes fehlte und auch das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Argentinien absagen musste. Auch Mladen Petric soll gegen die Berliner trotz Bänderanrisses im Sprunggelenk auflaufen. «Er sagt, in den Spielen hat er keine Schmerzen», versicherte Labbadia. Der Trainer hofft zudem, dass die zu Länderspielen gereisten sieben HSV-Profis gesund zurückkehren.
Gegen das Tabellenschlusslicht Hertha BSC wollen die Hamburger unbedingt einen Sieg verbuchen. Von bislang sieben Spielen der Rückrunde konnte der HSV nur zwei gewinnen. «Wir freuen uns auf Hertha. Wir wollen sie schlagen», sagte Labbadia. Die Hamburger laufen Gefahr, in der nächsten Partie auf den einen oder anderen Spieler verzichten zu müssen. Dennis Aogo, Jerome Boateng, Guy Demel, Eljero Elia und Tomas Rincon haben je vier Gelbe Karten angesammelt. (dpa)