Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) empfindet die deutsche Fußball-Nationalmannschaft als ein Vorbild für Integration in Deutschland.
Der ARD-Sendung «Bericht aus Berlin» sagte sie: «Sie ist ein Beispiel dafür, dass daraus Vorbilder entstehen können. Vorbilder für unser ganzes Land. Für die, die deutschstämmig sind genauso wie für die, die sich integrieren wollen.» Der Prozentsatz sei beim Fußball sicherlich etwas höher, aber das seien dann «gemeinsame Idole».
Elf der 23 Spieler im deutschen WM-Kader haben ausländische Wurzeln. Sie sind selbst im Ausland geboren oder haben Eltern mit ausländischer Herkunft: Dennis Aogo (Hamburger SV/Nigeria), Jérome Boateng (Hamburger SV/Ghana), Cacau (VfB Stuttgart/Brasilien), Mario Gomez (Bayern München/Spanien), Mesut Özil (Werder Bremen/Türkei), Miroslav Klose (Bayern München/Polen), Piotr Trochowski (Hamburger SV/Polen), Sami Khedira (VfB Stuttgart/Tunesien), Marko Marin (Werder Bremen/Bosnien-Herzegowina), Lukas Podolski (1. FC Köln/Polen) und Serdar Tasci (VfB Stuttgart/Türkei). (dpa)