Hannover . Hannovers Trainer Mirko Slomka will dem ersten Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Boss und ehemaligen Freund Ralf Rangnick die Brisanz nehmen.
«Ich freue mich, ihn wieder zu sehen», sagte der Fußball-Lehrer zwei Tage vor dem 96-Spiel bei 1899 Hoffenheim. Slomka erklärte aber auch: «Jeder weiß, dass wir ein unglaublich freundschaftliches und inniges Verhältnis hatten. Diese Freundschaft hat sehr gelitten.» Slomka war bei Schalke 04 vor drei Jahren Nachfolger des entlassenen Rangnick geworden. Zuvor war er Rangnicks Assistent bei Hannover gewesen.
«Wir haben bei besonderen Ereignissen schon miteinander telefoniert», erklärte Slomka. Trotz der langen gemeinsamen Zeit betonte Slomka: «Ich bin als Trainer anders und habe mein eigenes Profil. Da möchte ich mich nicht vergleichen.»
Nach zwei Niederlagen zu Beginn seiner erneuten Tätigkeit in Hannover hat der 96-Coach andere Probleme. «Für mich ist es wichtiger, dass die Mannschaft funktioniert und ein gutes Siel macht», sagte Slomka. Der Trainer wird in Hoffenheim auf jeden Fall mit den beiden neu verpflichteten Profis spielen lassen. «Ich bin überzeugt, dass Elson und Koné der Mannschaft einen Schub geben werden», sagte Slomka.
In welcher Formation Hannover 96 in Hoffenheim aufläuft, ist noch unklar, da die Verteidiger Constant Djakpa und Karim Haggui erneut im Training fehlten. Der Einsatz des lange verletzten Leon Andreasen ist nach Slomkas Angaben «denkbar.» Zu dem halben Dutzend fehlender Profis gehören auch Hanno Balitsch, Jan Schlaudraff, Didier Ya Konan und Steven Cherundolo. (dpa)