Luanda. Während es dem beim Angriff auf den Mannschaftsbus schwer verletzten togoische Nationaltorwart Kodjovi Obilaléwieder besser geht, haben Sicherheitsbehörden in Angola im Zusammenhang mit dem Terroranschlag zwei Männer festgenommen.
Dies berichtete die angolanische Nachrichtenagentur Angop. Die Verdächtigen stammten aus der angolanischen Exklave Cabinda, wo die Seperatisten der «Front für die Befreiung der Exklave Cabinda» (FLEC) den Mannschaftsbus von Togo angegriffen hatten. Dabei waren drei Menschen getötet und neun verletzt worden. Togo zog sich nach dem Anschlag vom Afrika-Cup zurück, der in Luanda mit dem Spiel Angola gegen Mali (4:4) begann.
Der bei dem Attentat schwer verletzte togoische Torwart Obilalé ist «komplett außer Gefahr». Das teilte Ken Boffard, einer der behandelnden Ärzte in der Johannesburger Privatklinik mit. Der 25 Jahre alte Obilale vom französischen Club GSI Pontivy war von einer Kugel getroffen worden und tags darauf operiert worden. «Das Ärzte-Team ist zufrieden mit den Fortschritten von Herrn Obilalé. Er wird dennoch auf der Intensivstation bleiben», erklärte Boffard weiter. Es sei zudem noch zu früh für eine Prognose, ob und wann der Schlussmann wieder spielen könne. Obilalé war mit dem Rettungshubschrauber nach Johannesburg geflogen worden. (dpa)
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