
"Das hängt damit zusammen, dass unsere Saison noch nicht beendet ist", sagte BVB-Mediendirektor Sascha Fligge am Freitag mit dem Hinweis auf das Pokalfinale gegen den künftigen Hummels-Club FC Bayern München eine Woche später in Berlin. Mit den Pfiffen gegen den BVB-Abwehrchef im Duell mit Wolfsburg vor zwei Wochen habe diese Entscheidung nichts zu tun. Die Verabschiedung soll nach dem Pokal-Endspiel intern nachgeholt werden.
Wer Hummels von der kommenden Saison an ersetzen soll, bleibt weiterhin offen. "Es ist gut, dass nun Klarheit herrscht. Das hilft uns, Lösungen zu finden", kommentierte Trainer Thomas Tuchel die Entscheidung des Nationalspielers für die Bayern. Allerdings sei nicht geplant, den spielstarken Innenverteidiger eins-zu-eins zu ersetzen. "Der größte Fehler wäre es, jemanden zu suchen, der all das auffängt, was wir mit Mats verlieren", sagte Tuchel. "Wir müssen neue Ideen entwickeln. Im sportlichen Verlust liegt immer auch eine Chance. Dadurch kommen soziale Prozesse in Gang."
Zur Erleichterung des Fußball-Lehrers ist die Borussia auf der Suche nach einem neuen Offensivspieler bereits fündig geworden. "Ich freue mich riesig, dass das geklappt hat. Es ist ein außergewöhnlicher Spieler, der viel Kreativität und Neugier ausstrahlt", kommentierte Tuchel die am Tag zuvor bestätigte Verpflichtung von Ousmane Dembélé (Stade Rennes).
Selbst die Offerten namhafter europäischer Clubs hätten das 18 Jahre alte Talent nicht vom Wechsel nach Dortmund abbringen können. "Was es so besonders gemacht hat, ist, dass er so standhaft geblieben ist bei all den Angeboten. Das lässt Rückschlüsse auf seinen Charakter zu", sagte Tuchel.
Der Coach sieht die Partie gegen Köln nicht als Generalprobe für das Pokalfinale sieben Tage später im Berliner Olympiastadion. Zudem plant er keine umfassende Rotation: "Wir werden gegen Köln niemanden schonen. Es ist genug Zeit zwischen den Spielen." Allerdings muss Tuchel auf den gesperrten Henrich Mchitarjan verzichten. (dpa)
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