
Zwischen 2004 und 2006 war «OL» in der Runde der letzten acht drei Mal in Serie sieglos ausgeschieden. Das tempo- und torchancenreiche Hinspiel begeisterte die Franzosen. Einen «wahren Hahnenkampf» sah das Sport- Blatt «L'Équipe». «Le Parisien» würdigt unterdessen die Leistung des Serienmeisters der Jahre 2002 bis 2008, der vergangene Saison von Bordeaux entthront worden war: «Lyon hat den Gegner deklassiert», so die Zeitung.
Für die gute Ausgangsposition des eigentlichen Außenseiters, der im Achtelfinale Real Madrid ausgeschaltet hatte, sorgten zwei Südamerikaner. Der überragende Argentinier Lisandro Lopez machte mit seinen Treffern in der 10. und 77. Minute (Handelfmeter) und einer tollen läuferischen Leistung Nationalcoach Diego Maradona auf seine WM-Ambitionen aufmerksam. Der Brasilianer Michel Bastos, der ebenfalls noch um ein WM-Ticket kämpft, schoss in der 32. Minute mit elegantem Schlenzer das zwischenzeitliche 2:1.
Die Medien lobten vor allem López: «Er war monströs gut», so die Zeitung «France Soir» über den Mann, der zu Saisonbeginn für die Ligue-1-Rekordsumme von 24 Millionen Euro vom FC Porto nach Frankreich gewechselt war.
Dank Marouane Chamakhs Tor (14.) bleibt Bayern-Schreck Bordeaux nach der ersten Champions-Niederlage der laufenden Saison ein Funken Hoffnung erhalten. Im Halbfinale könnten die «Marineblauen» wie in der Gruppenphase auf die Münchner (2:0, 2:1) treffen. Trainer Laurent Blanc ist aber skeptisch: «Wenn wir so verteidigen wie heute, haben wir kaum Chancen», räumt er ein.
Seine junge Abwehr habe Nerven gezeigt und zwei vermeidbare Treffer zugelassen, so «Le Président», der wegen Sperre und Verletzung auf die Defensivroutiniers Alou Diarra und Marc Planus verzichten musste. «Noch ist nichts entschieden», beteuert unterdessen Lyon-Trainer Claude Puel, der einen Wermutstropfen schlucken musste. Der deutsche Schiedsrichter Felix Brych (München) zeigte Sydney Govou und auch Star López gelbe Karten, so dass beide im Rückspiel fehlen werden. (dpa)
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