
Der ambitioniert gestartete Fußball-Rekordmeister verliert mehr und mehr den Anschluss an die Champions-League-Ränge, im Titelrennen mischt «Juve» ohnehin längst nicht mehr mit. Mit 34 Punkten liegen die Turiner weit abgeschlagen hinter Inter Mailand (49) und Verfolger AC Mailand (41) auf Rang 5.
Im Turiner Olympiastadion waren die Platzherren durch einen unberechtigten Elfmeter von Alessandro Del Piero zwar in der 70. Minute in Führung gegangen, wurden aber von Stefano Mauri (78.) postwendend abgefangen. «Zac - das wird hart», titelte «La Gazzetta dello Sport». Die Turiner Tageszeitung «Tuttosport» forderte: «Hier muss ein Psychoanalytiker her. Es reicht!»
Während Lazio, der künftige Club von Nationalspieler Thomas Hitzlsperger, den gewonnenen Punkt feierte, haderte «Juve» mit dem Teilerfolg. «Wir haben zu viele Fehler gemacht», gestand Zaccheroni ein. Die von den eigenen Fans ausgepfiffenen Turiner spielten wieder schwach und ideenlos. Nur die Einstellung stimmte, sagte der Trainer: «Die Jungs waren enttäuscht und hatten die Wut in den Augen. Das ist ein gutes Zeichen». Der ehemalige Milan-Coach Zaccheroni war am 29. Januar für Ferrara verpflichtet worden war.
Dass er nur als Übergangstrainer bis zum Saisonende verpflichtet wurde, scheint «Zac» indes nichts auszumachen. «Ich hoffe, dass ich so erfolgreich sein werde, dass mir mein Nachfolger eine Pizza ausgeben muss», meinte der 56-Jährige. Glaubt man den italienischen Zeitungen, wird Liverpools Trainer Rafa Benitez Zaccheroni im Sommer ablösen. Mit dem Spanier soll« Juve» bereits gesprochen haben.
Diese Meldungen brachten den FC Liverpool auf die Palme. Sollten die Italiener tatsächlich bereits hinter ihrem Rücken mit Benitez verhandeln, dann will der englische Premier League-Club «Juve» bei der UEFA anzeigen. Dazu aber wird es wohl nicht kommen. Benitez höchstpersönlich glättete die Wogen: «Ich habe mich nicht mit «Juve»-Vertretern getroffen und werde dies aus nicht tun», erklärte der Spanier. «Ich habe einen langfristigen Vertrag mit Liverpool und bin hier glücklich», betonte Benitez. (dpa)
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