Woche der Wahrheit für OFC: Auftakt in Erfurt

Es liegt an uns, was wir draus machen», sagte OFC-Trainer Wolfgang Wolf drei Tage vor dem Auswärtsauftakt beim Tabellen-13. im Steigerwaldstadion. «Vor der Saison war das für mich eine Mannschaft, die oben mitspielt. Sie haben Potenzial. Ich schätze sie stärker ein, als der Tabellenplatz momentan aussagt.»

Aber Wolf warnte davor, das Team von Stefan Emmerling zu unterschätzen. «Erfurt hat eine erfahrene Mannschaft mit großen Spielern und ist bei Standards als gefährlich einzuschätzen», sagte Wolf. Auch Sportmanager Andreas Möller ist überzeugt: «Es wird eine schwere Aufgabe, aber wir wollen mit einem Erfolgserlebnis zurückkehren. Dafür müssen wir konzentriert zu Werke gehen.» Denn sechs der bisher sieben Punkte in dieser Saison haben die Thüringer zu Hause geholt.

Erfurt ist aber nur «Teil eins der Trilogie» mit den weiteren Spielen innerhalb von acht Tagen gegen die Zweitliga-Absteiger Hansa Rostock und TuS Koblenz. Rostock lauert nur um einen Zähler schlechter als der einzig noch verlustpunktfreie Drittligist auf jeden Fehltritt des OFC. Aber Wolf hat wie schon bei bisher 19 Punkten aus sieben Spielen seine Hausaufgaben gemacht und erwartet, , dass die Spielweise von Erfurt den Kickers entgegenkommt.

«Erfurt muss gewinnen. Somit werden sich uns ein paar Räume bieten», taktierte Wolf. Bis auf die Langzeitverletzten Daniel Goldschmitt, Alexander Huber und Elton da Costa kann er auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

Dafür hofft nicht nur Wolf weiter auf die Schusskraft von Torjäger Olivier Occean. Der Kanadier - zu Saisonbeginn vom norwegischen Erstligisten Lilleström SK auf den Bieberer Berg gelockt - hat bisher in sieben Spielen siebenmal getroffen und führt zusammen mit dem Heidenheimer Patrick Mayer die Torschützenliste an. (dpa)