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Christian Gentners Rückkehr zum VfB Stuttgart ist bereits fix, hinter Torjäger Edin Dzeko ist halb Europa her und Regisseur Zvjezdan Misimovic forciert seinen Abgang. Vor allem Dzekos Verbleib dürfte schwierig werden. «Ehrlich gesagt, glaube ich es eher nicht. Große Clubs sind hinter ihm her», sagte Sturmpartner Grafite bereits.
Auch VfL-Manager Dieter Hoeneß bleibt realistisch: «Es liegt nicht in unserer Macht.» Für eine festgeschriebene Ablösesumme von 40 Millionen Euro kann der bosnische Torgarant im Sommer wechseln. «Wenn ein Verein, zu dem Edin wechseln möchte, bereit ist, diese Summe zu bezahlen und dieses mit einer Bankbürgschaft hinterlegt, wird er kommende Saison nicht mehr in Wolfsburg spielen», stellte Hoeneß klar. Dzekos Wunschverein AC Mailand ist stark interessiert, hat aber offenbar Probleme, die Summe aufzutreiben. Andere Clubs wie Manchester United, der FC Chelsea oder Juventus Turin sollen auch Interesse haben, haben sich offiziell aber noch nicht geäußert.
Trotz der hohen Ablösesumme will Hoeneß Dzeko unbedingt halten. «Ich hoffe, dass er noch länger hierbleibt. Wenn man mich vor die Wahl zwischen Edin Dzeko oder das Geld stellen würde - ich würde Dzeko nehmen.» Doch mit jedem Tor dürfte die Bereitschaft der Top- Clubs steigen, die geforderten 40 Millionen Euro zu bezahlen.
VfL-Aufsichtsratschef Francisco Garcia Sanz empfahl im Gespräch mit der «Wolfsburger Allgemeinen Zeitung» bereits, sich nach Ersatz umzusehen. «Ich sage auch, dass wir uns schon jetzt um Alternativen kümmern müssen, falls Dzeko gehen sollte», sagte Sanz. Möglicher Nachfolger könnte der russische Nationalstürmer Alexander Bucharow von Rubin Kasan sein. «Ein sehr interessanter Spieler», lobte Hoeneß den Angreifer von Wolfsburgs Achtelfinalgegner in der Europa League.
Dzeko selbst lässt sich bislang nicht in die Karten schauen. Dafür wird Misimovic in seinen Absichten deutlicher, in die Obhut von Wolfsburgs Meistermacher Felix Magath zurückzukehren. Trotz seines noch bis 2013 geltenden Vertrags ohne Ausstiegsklausel verkündete der Spielmacher unlängst forsch: «Ich will für Schalke spielen.» Seitdem weigert sich Misimovic, diese Aussage zu revidieren oder zu entschärfen. «Dazu ist alles gesagt», betont der Bosnier beständig.
Hoeneß und VfL-Coach Lorenz-Günther Köstner ist dies übel aufgestoßen. «Er sollte mit solchen Aussagen aufpassen», sagte Köstner deutlich. Auch beim Manager klingelten die Alarmglocken. «Das ist überhaupt kein Thema», polterte Hoeneß. Obwohl Misimovic offenbar den Absprung sucht, soll der Regisseur unbedingt gehalten werden. «Eines steht für uns fest: Wir lassen ihn nicht gehen», bekräftigte Sanz. Trotz der immensen Transfererlöse - zwei Leistungsträger innerhalb weniger Wochen will der VfL nicht verlieren. (dpa)
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