
„Da geht es insbesondere um die wirtschaftliche Kompensation in Bezug auf den TV-Vertrag und auch um den Rahmenterminkalender, der ohnehin schon voll ist“, sagte Bobic in einem gemeinsamen Interview mit Gladbachs Sportdirektor Max Eberl in der „Welt am Sonntag“.
Mit Blick auf die wirtschaftliche Situation durch die Corona-Pandemie sagte Bobic, jeder habe begriffen, worum es gehe. „Wir müssen uns freimachen vom öffentlichen Druck und dürfen uns in Bezug auf den sportlichen Erfolg nicht treiben lassen, so wie es einige Clubs getan haben“, forderte der 49-Jährige.
Eberl plädierte dafür, „dass wir uns alle zusammenreißen und die Geisterspiele, die einen Spielbetrieb ermöglichen, so akzeptieren, um dann zum Zeitpunkt X wettbewerbsfähig zu sein“. Eine Entfremdung werde es nicht geben. „Aber vielleicht ändern sich bei den Clubs auch ein paar Themen, vielleicht definiert sich der eine oder andere nicht mehr nur über Erfolg, sondern auch über Themen wie Nachhaltigkeit oder Klimaschutz“, sagte der 47-Jährige. „Wir hoffen, dass wir weiterspielen dürfen, und haben bis jetzt keine Signale aus der Politik erfahren, dass es anders ist“, hatte er am Samstagabend im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF gesagt.
Der Deutschen Fußball Liga bescheinigte Eberl, sie sorge für ein gutes Miteinander. „Ich glaube, dass die DFL gerade vormacht, wie es funktionieren kann“, sagte Gladbachs Manager. Vom Deutschen Fußball-Bund forderte er, Ruhe auszustrahlen. Bobic kritisierte den Verband deutlicher: „Alles, was nicht mit dem sportlichen Bereich zu tun hat, ist derzeit leider ein Fiasko.“ Vielleicht müsse das ganze Thema strukturell angegangen werden. „Letztlich wurden in den vergangenen Jahren beim DFB immer nur die Präsidenten ausgetauscht, überlebt haben diverse Krisen immer die gleichen Leute“, sagte Bobic.
© dpa-infocom, dpa:201213-99-673632/2 (dpa)
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