
„Sie hat sich total bewährt, weil sie einfach zur Außenwirkung beigetragen hat“, sagte der 71-Jährige aus dem pfälzischen Rheinzabern der Deutschen Presse-Agentur. Die Rote Karte wurde ebenso wie die Gelbe vor einem halben Jahrhundert als optisches Signal für Platzverweis beziehungsweise Verwarnung zur Rückrunde der Bundesliga-Saison 1971 eingeführt.
„Am Anfang waren viele dagegen“, erinnerte sich Strigel. Er verglich die Entwicklung mit dem immer noch umstrittenen Videobeweis und prophezeite: „In zehn Jahren wird darüber niemand mehr diskutieren.“
Strigel verwies darauf, dass die Karten im Jugend- und Amateurbereich erst nach und nach von den Landesverbänden erlaubt wurden. Bis dahin habe es nur mündliche Ermahnungen und Verwarnungen gegeben. So habe er 1981 ein hitziges A-Jugend-Derby zwischen dem späteren deutschen Nachwuchsmeister VfB Stuttgart und den Stuttgarter Kickers gepfiffen - vor 10.000 Zuschauern. Dabei habe es für ihn keine Möglichkeit gegeben, nach außen sichtbare Zeichen zu setzen.
Der frühere Bundesliga-Referee Strigel war bis 2010 Schiedsrichter-Lehrwart beim DFB und danach in verschiedenen Führungsgremien tätig sowie als Beobachter von Spielleitern.
© dpa-infocom, dpa:210330-99-33377/4 (dpa)
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