
„Stand jetzt nicht. Wenn sich die Bayern irgendwann einmal für eine Super-Liga entscheiden sollten, wird in der Bundesliga weiter guter Fußball gespielt werden“, sagte der FCA-Chef in einem Interview der „Bild“.
Auf die Frage, ob es in der Bundesliga noch eine Solidarität unter den Vereinen gebe, antwortete Hofmann(53): „Die kurze Antwort lautet: Nein. Solidarität in der Liga gibt es nicht, kann es wahrscheinlich auch nicht geben. Die Bundesliga ist ein beinharter sportlicher Wettbewerb, kein Kindergeburtstag. Der Wettbewerb wird derzeit vor allem über Geld entschieden. Deswegen ist Solidarität wohl nur bedingt möglich.“
Schlimm finde er es aber, "wenn – wie im März oder April – von ganz vielen Leuten über Solidarität gesprochen wird, am Ende aber nichts passiert." Der FC Augsburg hatte gemeinsam mit den Erstligisten VfB Stuttgart, Armina Bielefeld und dem FSV Mainz angeregt, die TV-Gelder unter den 36 Profi-Clubs gerechter zu verteilen. Danach wurden diese Vereine nicht mehr zu Treffen der Bundesligisten eingeladen.
„Es gibt zwei unterschiedliche Richtungen: Die eine sagt, wir müssen unsere Topclubs im internationalen Wettbewerb stärken. Die andere will eine ausgeglichenere Bundesliga. Das sind konträre Richtungen, wir waren der Meinung, dass man das offen diskutieren kann. Der Meinung waren nicht alle“, sagte Hofmann zu dem Konflikt. Er sieht in der neuen Fernsehgeld-Verteilung „keine wirkliche Veränderung im Vergleich zu den vergangenen Jahren. Die Schere wird weiter auseinander gehen.“
Den Gedanken, dass geimpfte Fans irgendwann wieder ins Stadion dürfen, hält Hofmann für legitim: „Die Diskussion wird sicher lauter werden, wenn die Anzahl der Geimpften steigt. Aktuell kann es aber keine Ausnahme für die Bundesliga geben.“ Auf dem Weg dorthin könnte er sich eine Regelung wie in den USA beim Superbowl vorstellen, dass Geimpfte ins Stadion dürfen.
© dpa-infocom, dpa:210204-99-296557/3 (dpa)
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