
Fußball-Nationalspieler Matthias Ginter hat sich besorgt über die Kommerzialisierung des Fußballs geäußert. Im Interview der „Welt am Sonntag“ sagte der 24-Jährige, er habe „ein bisschen das Gefühl, dass sich der Fußball in eine Richtung entwickelt, über die man nachdenken sollte“.
Immer mehr Geld werde hineingepumpt, der Sport spalte sich zusehends von der normalen Gesellschaft ab: „Wir sind abgeschottet. Das war bei Profifußballern vielleicht schon immer so, aber ich habe das Gefühl, dass es zunimmt.“
Nach Ginters Ansicht verdienen Fußball-Profis heutzutage zu viel Geld. "Wenn ich sehe, wie Bauarbeiter oder Krankenpfleger schuften müssen und dafür ein Gehalt bekommen, mit dem sie kaum über die Runden kommen, dann muss ich sagen: Natürlich verdienen wir Fußballer zu viel", sagte der Abwehrspieler von Borussia Mönchengladbach. "Wir leisten ja nichts Essentielles – wie Ärzte, die Leben retten oder Leute gesund machen." Das seien Dinge, die für die Gesellschaft wirklich wichtig sind: "Fußballspielen fällt da nicht unbedingt unter diese Kategorie." (dpa)
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Dann könnte ja auch er wie schon einige Fussballer vor ihm (Hummels, Gnabry)
1 % seiner Einnahmen der Initiative Common Goal spenden.
Ein Anfang wäre gemacht ...
m.spiegel.de/sport/fussball/spendeninitiative-common-goal-alles-halb-so-mild-kommentar-a-1175019.html
Macht er aber nicht, er geht einen eigenen regionsbezogenen Weg.
Matthias Ginter stellt 150.000 Euro bereit.
Ginter und seine Verlobte Christina Raphaella Dirr gründen eine eigene Stiftung.
www.dfb.de/news/detail/weltmeister-ginter-gruendet-eigene-stiftung-182701/