
Der VfB Stuttgart mit einem Brustring auf dem Trikot in Regenbogenfarben, bunte Spielführerbinden und Eckfahnen - der deutsche Fußball hat am Wochenende Zeichen für Vielfalt und gegen das Vergessen gesetzt.
In München leuchtete die Allianz-Arena in sechs Farben.
Auch dieses Jahr nutzte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) für die Aktionen den internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar anlässlich der Befreiung des nationalsozialistischen Vernichtungslagers Auschwitz 1945. Seit 2004 gibt es den „Erinnerungstag im deutschen Fußball“ unter dem Motto „Nie wieder!“.
Der FC Bayern berichtete auf seiner Homepage von seinem früheren Präsidenten Angelo Knorr, der einst wegen seiner Homosexualität verhaftet wurde, an Depressionen erkrankte und 1932 mit 50 Jahren „körperlich und seelisch zerrüttet“ starb.
"In unserer Welt dürfen Homophobie, Hass und Ausgrenzung egal welcher Art keine Rolle spielen. Wir alle sind gefordert, diese Haltung zu leben: Auf dem Fußballplatz, in der Kurve und in unserem Alltag", sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge. "Wir wissen, dass unsere Fans diese Weltanschauung teilen – das macht uns stolz."
Immer wieder kommt es im Fußball zu rassistischen Vorfällen, obwohl sich Verbände und Vereine seit Jahren für Vielfalt und Toleranz einsetzen. „Zur Würde des Menschen gehört auch seine geschlechtliche und sexuelle Selbstbestimmung“, sagte Thomas Hitzlsperger, der Vorstandsvorsitzende des VfB Stuttgart. Dessen Team hatte am Freitagabend beim 2:0-Sieg gegen den FSV Mainz 05 statt des üblichen roten Brustrings auf den weißen Trikots Regenbogenfarben getragen, die sich auch über das Vereinswappen zogen.
© dpa-infocom, dpa:210131-99-242402/2 (dpa)
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