Im Titelrennen der Weser-Ems-Liga mischen sowohl die Handballer der HSG Delmenhorst II als auch die der HSG Grüppenbühren/Bookholzberg II weiter kräftig mit. Ohne Mühe gewannen die Delmenhorster das Derby gegen Grüppenbühren III – 31:23 (18:12). Grüppenbührens Zweite siegte mit 33:15 (16:12) gegen den TuS Holthusen. Für die HSG Harpstedt/Wildeshausen rückt der Abstieg in die Regionsoberliga nach der 18:35 (9:18)-Pleite bei der SG Friedrichsfehn/Petersfehn hingegen immer näher.
SG Friedrichsfehn/Petersfehn - HSG Harpstedt/Wildeshausen 35:18 (18:9). Ohne jede Chance waren die Gäste um Trainer Peter Büssing beim Tabellenvierten. Das Schlusslicht ging zwar durch Henning Meyer mit 1:0 in Führung, doch wenig später lag Harpstedt bereits mit 1:7 zurück. Trotz aller Bemühungen konnte die Büssing-Sieben mit dem Tempo der Hausherren nicht Schritt halten. Dieses Bild änderte sich auch nach dem Wechsel nicht. Friedrichsfehn zog über ein 20:12 und 26:15 auf schließlich 35:18 davon. Harpstedt hat nun neun Spieltage vor dem Ende der Saison bereits zehn Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz und wird den bitteren Gang in die Regionsoberliga wohl kaum noch verhindern können.
HSG Delmenhorst II - HSG Grüppenbühren/Bookholzberg III 31:23 (18:12). Die Delmenhorster setzten sich zwar relativ locker im Derby durch, doch ganz zufrieden war Trainer Volker Gallmann nicht: „Wir haben phasenweise viel zu unkonzentriert gespielt, haben Chancen fahrlässig ausgelassen und oftmals unvorbereitet aufs Tor geworfen.“ Dennoch waren die Gäste lediglich während der ersten zehn Minuten auf Augenhöhe. Nach dem 5:4 setzte sich das schnelle Spiel der Delmenhorster durch. Sascha Bähner traf nach 26 Minuten zum 17:10, und beim Stand von 18:12 wurden die Seiten gewechselt. Nach Wiederbeginn änderte sich wenig am Spielablauf. Die Gallmann-Sieben war einfach beweglicher. Beim 25:13 (40.) war dann die Entscheidung gefallen. In der Folge ließ die Konzentration bei den Hausherren merklich nach – für das Torverhältnis hätte das Team deutlich mehr tun können.
HSG Grüppenbühren/Bookholzberg II - TuS Holthusen 33:15 (16:12). Am Ende war es der erwartet deutliche Sieg, in der Anfangsphase lief es für die Hausherren aber noch schleppend, sodass Holthusen bis zum 4:4 dran blieb. Nach 18 Minuten traf Nico Mönnich jedoch schon zum 11:7, und diesen Vier-Tore-Vorsprung nahm seine Mannschaft auch mit in die Pause – 16:12. Grüppenbührens Trainer Andreas Müller waren die Gegentore aber noch zu viel. Im zweiten Durchgang kamen die Gäste bis zur 42. Minute nur noch zu drei Treffern, darunter zwei Siebenmeter. In der Schlussphase traf das Team gar nicht mehr. Müller lobte die starken Auftritte von Sebastian Weete und Yannik Uhlhorn.
RBS