Syke. Die Gastgeber haben sich am Ende durchgesetzt: Mit 7:6 nach Elfmeterschießen (4:4, 2:3) gegen den TSV Barrien gewannen die Fußballer der TSG Osterholz-Gödestorf ihr eigenes Turnier um den Hanseatencup. Die Hausherren, die in der kommenden Saison in der 2. Kreisklasse Diepholz antreten, lieferten sich mit dem klassentieferen Syker Stadtrivalen eine extrem spannende und unterhaltsame Partie.
Dabei sah es zunächst gar nicht nach einer solchen aus. Schon nach sechs Minuten führten die Barrier überraschend mit 2:0, was den Gegner aber nicht zu deprimieren, sondern – ganz im Gegenteil – nachhaltig anzustacheln schien. Es vergingen weitere sechs Minuten und es stand: 2:2. Und erneut dienten diese Treffer vor allem als Weckruf für den Kontrahenten. Kurz vor und kurz nach der Pause waren die Barrier erfolgreich und führten erneut mit zwei Toren Vorsprung – nun stand es 4:2.
Die Entscheidung? Mitnichten! Gödestorf wollte sich den Turniersieg nicht so ohne Weiteres nehmen lassen und schafften das, was die wenigsten Beobachter noch für möglich gehalten hatten – den Ausgleich. Beim 4:4 blieb es nach 90 Minuten, ein Elfmeterschießen musste die Entscheidung bringen. Jetzt hatte die TSG das Glück auf ihrer Seite und sicherte sich neben einem Pokal auch die Siegprämie von 100 Euro. Auffälligster Akteur war jedoch ein Barrier: Christoph Schütte hatte alleine drei Mal ins Schwarze getroffen, das vierte Tor steuerte Gottschalk bei. Für Gödestorf waren in der regulären Spielzeit Frederic Link, Kemal Budev, Michel Hagemann und Hendrik Böse erfolgreich.
Im Spiel um Platz drei ließ der TSV Thedinghausen gegen den TSV Okel nichts anbrennen. Am Ende behauptete sich das Team aus der Kreisliga Verden gegen jenes aus der 2. Kreisklasse Diepholz standesgemäß mit 2:0. Auf Grund der zweiten Halbzeit kann man von einem ungefährdeten Erfolg sprechen. Dabei begannen die Okeler selbstbewusst und engagiert, bauten im Laufe der Partie jedoch immer stärker ab.