Ganderkesee-Bookholzberg. Der Bann ist gebrochen: Die Handballerinnen der HSG Grüppenbühren/Bookholzberg haben in der Landesliga Weser-Ems ihren ersten Saisonsieg eingefahren und sich mit 23:17 (11:8) gegen den ASC Itterbeck durchgesetzt. „Jetzt geht es nach vorne. Ich bin überaus zufrieden mit meiner Mannschaft, denn sie hat toll gespielt“, freute sich Grüppenbührens Trainer Harald Logemann.
Einen großen Anteil am Heimsieg hatten die Torhüterinnen: Ann-Cathrin Müller parierte sieben Strafwürfe, Sandra Grützmacher hielt zwei. Die Tatsache, dass Grüppenbühren insgesamt 14 Siebenmeter gegen sich bekam, zeigt allerdings, dass das Team nicht immer die richtigen Mittel wählte, um den Gegner am Torwurf zu hindern.
In der ersten Hälfte lag die Logemann-Sieben zwar meist in Führung, doch Itterbeck kämpfte sich immer wieder heran. Kurz vor dem Wechsel hatten die Gastgeberinnen Glück, als ihr Gegner gleich drei Siebenmeter in Folge verwarf. Auf der Gegenseite erhöhten Annika Bodzian, Joana Oekermann und Katja Hammler auf 11:8. Gleich nach der Pause besorgte Oekermann dann das 12:8. Danach agierte das Heim-Team im Angriff zu risikoreich, und die Gäste kamen zum 12:12. Mit vier Treffern in Folge stellte Grüppenbühren den alten Abstand in der Folge wieder her und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.
Ein Sonderlob verteilte Logemann nach dem Spiel auch an Oekermann (sechs Tore) und Annika Bodzian (fünf Tore).